Anfang der Woche hatte die Kantonspolizei eine Warnmeldung ausgegeben: Alle drei grossen Fliessgewässer des Kantons würden im Verlauf des Montagnachmittags Pegelstände erreichen, «die den Aufenthalt an einzelnen Stellen im Uferbereich gefährlich und daher ganz allgemein ein besonders vorsichtiges Verhalten ratsam machen», teilte das Justiz- und Sicherheitsdepartement mit.
Gemeint ist damit: Weg vom Wasser! Die schon am Sonntag von der Polizei errichteten Absperrungen seien «unbedingt einzuhalten». Eine Rettung aus dem Wasser wäre derzeit kaum mehr möglich, heisst es in der Mitteilung weiter.
Dienstag früh um 2 Uhr hatte der Rhein den Pegels-Höchststand von 884 Zentimeter erreicht. Damit war die Hochwassermarke IIa (820 Zentimeter) deutlich überschritten und jegliche Schifffahrt zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs hatte eingestellt werden müssen.
Seither sinkt der Pegel langsam wieder. Die Prognosen des Bundesamts für Umwelt gehen davon aus, dass der Pegel gegen 20 Uhr wieder unter die Hochwassermarke IIa sinken wird.