Mindestens 20’000 Kubikmeter Kies hat die Birs in die Schifffahrtsrinne zwischen Schwarzwald- und Wettsteinbrücke geschwemmt. Die Schweizerischen Rheinhäfen dürfen ihn nun ausheben und dem Kanton Basel-Stadt abliefern. Dieser hat Pläne mit dem Kies, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtete. Nämlich: den Rhein «ökologisch aufwerten».
Der Plan in groben Zügen
- Zwischen Museum Tinguely und dem westlichen Ende der Solitude soll auf Kleinbasler Seite eine Naturschutzzone entstehen – mit flachem Wasser, kleinen Inseln, Weiden und kleinen Dämmen, hinter denen Fische stehen und laichen können.
- Ebenfalls im Kleinbasel soll der Kies entlang des Schaffhauserrheinwegs bis zur Wettsteinbrücke einen noch breiteren Strand zaubern, der für Fisch und Volk gemütlich wäre – und kleine Insel könnten vielleicht sogar einst vertriebene Vögel wie den Flussläufer anlocken.
- Auch auf Grossbasler Seite sind kleine Strände geplant.
Das Projekt leitet das Tiefbauamt. In einer Begleitgruppe bringen Naturschützer, Pontoniere, Wasserfahrer und die IG Rheinschwimmen ihre Anmerkungen ein.
Spätestens ab Herbst 2018 soll das Projekt umgesetzt werden. Das Bundesamt für Umwelt will einen Drittel der Kosten von rund zwei Millionen Franken tragen, die Rheinhäfen würden den Kies gratis liefern.
«Schweiz am Wochenende»: Auf zu alten Ufern! Stadt plant Kleinbasler Strand