Nach dem Brand: Messungen zeigen keine langfristige Belastung des Hafenbeckens 

Gemäss Behörden haben sich keine Giftstoffe aus dem Löschwasser auf dem Boden des Hafenbeckens abgelagert. 

Im Hafenbecken 1 wurden nach dem Grossfeuer nicht mehr Giftstoffe gefunden als früher auch. 

Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) gibt Entwarnung: Die Untersuchung von Bodenproben aus dem Hafenbecken 1 haben ergeben, dass das Löschwasser beim Brand der Bahnschwellen zu keiner langfristigen Belastung der Hafensedimente geführt hat. Gesucht wurde nach sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Deren jetzige Konzentration aber sei mit früheren Messwerten vergleichbar, schreibt das AUE.

Gleichzeitig planen die Schweizerischen Rheinhäfen, das AUE, das Lufthygieneamt beider Basel, die Feuerpolizei und die Rhenus Port Logistics AG Vorsorgemassnahmen, um einen künftigen Lagerbrand zu verhindern. So will die Rhenus Port Logistics AG die Menge der in Basel gelagerten Bahnschwellen bis September von 5000 auf 2500 Tonnen halbieren. Zudem würden weitere Investitionen und «innovative Ideen» geprüft: etwa der Einsatz von Schneekanonen, um die Staubentwicklung zu reduzieren. (nü)

https://tageswoche.ch/gesellschaft/es-ist-eine-belastung-entstanden-die-holzexpertin-der-empa-ueber-den-schwellenbrand/
https://tageswoche.ch/gesellschaft/entwarnung-im-blindflug/

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