Der neue Bussenzettel werde ab 1. November schrittweise eingeführt, heisst es in einer Mitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD). Er enthält einen QR-Code – ein quadratisches Punkteraster –, der mit dem Smartphone eingescannt werden kann und direkten Zugriff auf den Online-Bussenschalter ermöglicht.
Auf dem Portal können Bussen bezahlt, dagegen Einsprache erhoben oder etwa Lenkerangaben gemacht werden. Fehlbare, welche die neue Möglichkeit nicht nutzen, erhalten wie bis anhin nach 30 Tagen eine Übertretungsanzeige per Post.
Der neue Bussenzettel wird vorerst nur bei Ordnungsbussen eingesetzt. Bis Mitte des kommenden Jahres soll die Umstellung komplett erfolgt sein. Ein späterer Ausbau, etwa für Verzeigungen, ist gemäss JSD vorgesehen.
Die Einführung der neuen Bussenzettel ist Teil des Projektes «Kapo2016». Mit diesem sollen die Schreibarbeit für die Polizei deutlich reduziert und Abläufe verbessert werden. Im April 2016 hatte der baselstädtische Grosse Rat dafür gut zehn Millionen Franken etwa für Tablets und Smartphones bewilligt.