So ein Müll!

Plastiksäcke, Pet-Flaschen, Styropor: Nach einem Sturm sind die Gewässer in der Lange Erlen alles andere als ein schöner Anblick. Ein Basler Fotograf hats dokumentiert. 

Jede Menge Müll zwischen dem Schwemmholz. Die Wiese hat nach einem Sturm zu leiden. (Bild: Steve Marty Photography)

Sein Facebook-Post sollte aufrütteln – und das tut er auch. TagesWoche-Leser Steve Marty ist ein leidenschaftlicher Fotograf. Gerne zieht er mit seiner Kamera-Ausrüstung durch die Natur. In der Umgebung von Basel zum Beispiel. Und zwar auch dann, wenn die Natur sich den Basler Spaziergängern nicht von ihrer nettesten Seite zeigt. Wie nach jenem Wochenende neulich, als Wind und Regen alles umfegten, was nicht niet- und nagelfest war.

Ein paar Tage nach dem Sturm war Steve Marty in der Langen Erle unterwegs. Und schockiert: «Abfall, wo man nur hinschaut», schreibt er auf Facebook. «Die Lange Erlen ist ein Gebiet, wo viele Wildtiere leben», schreibt er seinen über 7500 Fans: «Ihr schafft es, volle Pet-Flaschen mit an die Wiese zu nehmen, warum schafft Ihr es nicht, die Leeren wieder mitzunehmen?»

Viel Schwemmholz, aber vor allem: zu viel Abfall, findet Fotograf Steve Marty.
Spiegel im Fluss: So sorglos geht die Region mit ihrem Abfall um.

Recht hat der Mann. Aber um Besserwisserei geht es ihm gar nicht. Steve Marty will sensibilisieren. Und wie die zahlreichen Reaktionen auf sein gepostetes Foto zeigen: Eigentlich will doch keiner solche Bilder jemals wieder sehen.

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