Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 31 und 48 Jahren wurden festgenommen, als sie bei Opfern Geld abholen wollten, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.
Bereits vor gut einer Woche war die Festnahme von drei Tatverdächtigen gelungen. Die Betrugsversuche dauern seither jedoch an. Die Staatsanwaltschaft rät denn auch jetzt weiter zu grosser Vorsicht.
Die Betrugsmasche funktioniert über das Telefon: Mittels «Spoofing» imitieren Täter echte Telefonnummern und rufen Opfer an. In gepflegtem Deutsch reden sie ihnen ein, Geld und Wertsachen seien in Gefahr und man solle beides den «Polizisten» anvertrauen.
Darauf fallen offenbar einige Angerufene herein: Die baselstädtische Staatsanwaltschaft beziffert die bisherige Schadensumme laut einem Sprecher alleine im Stadtkanton auf knapp eine Million Franken.
Insgesamt 35 Verdächtige festgenommen
Im Rahmen der Aktion «Noël» hat die Kantonspolizei seit dem 28. Oktober insgesamt 35 Personen wegen Verdachts auf Taschen-, Trick- und Einbruchsdiebstahl festgenommen. Schwerpunkte der Aktion seien die Herbstmesse sowie die in der Vorweihnachtszeit gut besuchte Innenstadt gewesen, schreibt das Justiz- und Sicherheitsdepartement in einer Mitteilung.