Roman Brunner macht sich Sorgen um die Uni Basel: «Die Einsparungen der Leistungsperiode 2018–2021 sind für die Universität Basel nicht ohne Leistungsabbau verkraftbar, sondern haben böse Folgen für die Volluniversität.»
Brunner reicht zur ersten Landratssitzung der neuen Legislatur eine Interpellation ein, die Antworten fordert: Antworten auf die genaue Sparstrategie, die Auswirkungen auf das Lehrangebot und auch, wie die Universität gedenkt, die Sparmassnahmen zu kommunizieren. «Da dieser Abbau schleichend und individuell vor sich geht, wird die Öffentlichkeit kaum über die Vorgänge ins Bild gesetzt», beschwert er sich.
Insbesondere werden vakante Stellen abgebaut. Aus einer unbefristeten Professur wird plötzlich eine befristete Assistenzprofessur, verschiedene Fachrichtungen werden mit einer «Brückenprofessur» zusammengespannt und einzelne Angebote gleich ganz abgeschafft.
Brunner ist irritiert, dass es überhaupt zu einem Abbau kommt: Im Landrat sei stehts betont worden, dass die Universität Basel weiterhin eine Volluniversität bleibe. Mit der jetzigen Strategie sei das nicht möglich. Er will jetzt wissen, wie das Baselbiet als Trägerkanton Einfluss auf die Spar- und Abbaumassnahmen nehmen kann. (cat)