Von Mitte Juni an rollt in Russland der WM-Fussball. Viele Beizen möchten die Spiele live übertragen. Das war bereits bei der WM 2014 so, bei der EM 2016 – und das ging irgendwie.
Was die WM in Russland betrifft, herrschte in Basel auf einmal Verwirrung. Die «Basler Zeitung» hatte vor Kurzem berichtet, dass das Gastgewerbeinspektorat regulär betriebenen Restaurants keine Verlängerung der Öffnungszeiten gewähre. Dies im Gegensatz zu Gelegenheitswirtschaften. Unfair sei doch das!
SP-Grossrat Claudio Miozzari hat diesen verwirrenden Umstand in einer Interpellation aufgenommen und unter anderem gefragt, warum das Amt dieses WM-Jahr strengere Regeln aufstelle als früher. Und er konnte sich von der Antwort des Regierungsrats «vollauf befriedigt» zeigen.
Amt korrigiert Entscheid
Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels sagte kurz und knapp, dass dem Amt und Departement «ein Denkfehler» unterlaufen sei. Man habe geglaubt, dass wegen der Zeitverschiebung mit Russland keine Ausdehnung der Öffnungszeiten nötig sei. «Selbstverständlich werden dieses Jahr die Schliesszeiten gleich geregelt wie bereits 2016 und 2014», so Wessels.
Das heisst: Keine Schliesszeiten im Innenbereich der Restaurants. Und die Aussenbereiche müssen erst 15 Minuten nach Spielende geschlossen werden, Penaltyschiessen hin oder her.