Auch Genfer Uhrensalon verliert Marken

Nicht nur die Baselworld kassiert Kündigungen: Zwei Luxusuhren-Hersteller geben ihren Rückzug vom Salon International de la Haute Horlogerie in Genf bekannt. 

Luxus für Uhrenliebhaber gibts am Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) in Genf.

Die beiden Luxusuhren-Hersteller Audemars Piguet und Richard Mille werden 2019 das letzte Mal am Genfer Uhrensalon ausstellen. Audemars Piguet beendet seine Präsenz am Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) nach 19 Jahren, berichtet die «bz Basel». Grund: Die Manufaktur habe beschlossen, mit Uhrenliebhabern direkte Beziehungen aufbauen zu wollen. 

Auch Richard Mille teilte mit: «Die Welt der grossen Messen entspricht nicht mehr der exklusiven und selektiven Vertriebsstrategie der Marke.» Die Firma hat in den letzten Jahren vermehrt markeneigene Boutiquen eröffnet. 

Läuten die Abgänge den Anfang vom Ende ein? Keineswegs, verlautbart der SIHH. Der gegenüber der Baselworld mit 35 Marken deutlich kleinere Uhrensalon zählt Luxusuhren-Hersteller wie Cartier oder Montblanc zu seinen Ausstellern. Zuletzt sind einige neue Marken hinzugekommen. 

Die beiden Abgänge hätten schlicht mit der Neuausrichtung der Marken zu tun, teilt der Uhrensalon mit. (dor)

«bz Basel»: High Noon am Genfer Uhrensalon

Nächster Artikel