Die Münchensteiner Arfa macht dicht

Die Stahlrohr-Herstellerin Arfa im Dreispitz-Areal gibt auf. 61 Jobs gehen verloren, wenn das Unternehmen 2013 schliesst. Besitzer und Management hätten zwei Jahre lang erfolglos nach Alternativen gesucht. Ein Sozialplan liege vor.

Die Stahlrohr-Herstellerin Arfa im Dreispitz-Areal gibt auf. 61 Jobs gehen verloren, wenn das Unternehmen 2013 schliesst. Besitzer und Management hätten zwei Jahre lang erfolglos nach Alternativen gesucht. Ein Sozialplan liege vor.

Die Arfa AG mit Sitz in Münchenstein fertigte längsnahtgeschweisste Rohre und Rohrkomponenten. Die Firma könne mit ihren Stärken wie Flexibilität, Know-How und Qualität die Wettbewerbsnachteile wie den starken Franken und die allgemeine Krise im Stahlmarkt nicht wettmachen.

«Da das Produktionsareal nur im Baurecht genutzt werden kann, ist eine Expansion zur Schaffung von Grössenvorteilen ausgeschlossen.» Das Areal der Firma steht im Besitz der Christoph Merian Stiftung.

Auch ernsthafte Kooperations- oder Fusionspartner hätten keine gefunden werden können, lässt das Unternehmen verlauten. Ein Sozialplan sei ausgearbeitet worden, erklärt eine Sprecherin auf Nachfrage; der genaue Zeitpunkt der Schliessung des Unternehmens sei noch nicht bestimmt, man stehe im Kontakt mit den Kunden, um die vorliegenden Aufträge abschliessen zu können.

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