Ehemaliges BAZL-Kadermitglied wird neuer Direktor des EuroAirports

Der neue Direktor des Flughafens Basel-Mulhouse heisst Matthias Suhr. Das ehemalige Kadermitglied des Bundesamts für Zivilluftfahrt tritt Ende Juli die Nachfolge von Jürg Rämi an, der nach 13 Jahren im Amt in Pension geht.

Der neue Direktor des EuroAirports Basel/Mulhouse heisst Matthias Suhr. (Bild: EuroAirport)

Der neue Direktor des Flughafens Basel-Mulhouse heisst Matthias Suhr. Das ehemalige Kadermitglied des Bundesamts für Zivilluftfahrt tritt Ende Juli die Nachfolge von Jürg Rämi an, der nach 13 Jahren im Amt in Pension geht.

Als Adjunkt des Leiters Luftverkehrsbetriebe im Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und später stellvertretender Direktor der Aufsichtsbehörde musste er sich unter anderem mit dem Swissair-Grounding herumschlagen. Jetzt wechselt Matthias Suhr die Seiten und wird Flughafenchef. Wie der EuroAirport Basel-Mulhouse mitteilt, wurde der 51-jährige Anwalt zum neuen Direktor des binationalen Flughafens ernannt.

Die Ernennung muss nun noch von den den französischen und schweizerischen Aufsichtsbehörden genehmigt werden. Das genaue Datum des Amtsantritts will der Euroairport zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Neue Herausforderungen

Suhr tritt die Nachfolge von Jürg Rämi an, der am 31. Juli 2015 nach 13 Jahren an der Spitze des Flughafens im Alter von erst 60 Jahren in den Ruhestand tritt. Unter Rämi hatten sich die Passagierzahlen auf 6,5 Millionen Fluggäste pro Jahr verdoppelt. Zudem wurde unter ihm der Umbau des für die Pharma-Industrie wichtigen Cargo-Terminals abgeschlossen.

Auf den neuen Direktor warten einige anspruchsvolle Aufgaben. So muss er unter anderem den Rückzug der Swiss aus dem Flugbetrieb auf dem EuroAirport kompensieren. Ursprünglich hiess es, dass die Lufthansa-Tochter Eurowings die Lücke schliessen werde. Die Lufthansa hat aber ihre Zusage in der Zwischenzeit zurückgezogen

Auch der Steuerstreit zwischen der Schweiz und Frankreich wird ein Thema bleiben. Zwar haben die Aussenminister der beiden Länder Ende Januar überraschend eine Einigung in der verzwickten Angelegenheit angekündigt. Die Details des Kompromisses sind aber noch nicht ausgehandelt.

 

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