Heute durften alle rein

Um zehn Uhr am Samstag öffnete die Messe Basel ihre Pforten, um den Neubau der Bevölkerung zu präsentieren und diese hinter die Kulissen des neuesten Denkmals von Herzog & de Meuron schauen zu lassen.

Drinnen wie draussen: die Polizei war am Tag der offenen Tür der Messe ebenfalls präsent. (Bild: Esther Staub)

Um zehn Uhr am Samstag öffnete die Messe Basel ihre Pforten, um den Neubau der Bevölkerung zu präsentieren und diese hinter die Kulissen des neuesten Denkmals von Herzog & de Meuron schauen zu lassen.

«Interessant, imposant, spannend, beeindruckend» lauteten die Adjektive, welche man beim Besuch des Messeneubaus am Samstag am Häufigsten zu hören bekam. Aber auch «total versaut» beim Blick aus dem ersten Stock Richtung Clarastrasse. Überraschend wenig Leute waren gegen Mittag anwesend.

Verschiedene Firmen machten durch Präsenz an einem Stand auf sich aufmerksam. Gleich zu Beginn die «MBT»-Schuhe, welche einem vermutlich die langen Wege durch das Innere etwas erleichtert hätten. Dann bot sich die Gelegenheit, das Gedächtnis zu trainieren beim «Brain Bus», die Basler Polizei warb mit modernen Fahrzeugen und grosser personeller Präsenz um neue Aspiranten. Im ersten Stock bot unter anderem Basel Tourismus einen Parcours für Segway-Anfänger resp. Fortgeschrittene und auch der Tierschutz beider Basel war da. Ein Kurzfilm zeigte in wenigen Minuten das Entstehen der neuen Halle.

Kein Anstehen am Lift

Nur, wo waren die Leute? Verliefen sich die ob der immensen Ausmassen der Stockwerke, war es zu regnerisch oder sind am Bündelitag alle mit Verreisen beschäftigt? Es gab kein Anstehen am Lift, welcher einem rund 15 Meter unter die Oberfläche fuhr und von wo aus man die Anlieferungsorte der Zulieferfirmen zu sehen bekam und sich einem die Ecke mit den während den Messen anfallenden Abfallbergen beinahe klinisch sauber präsentierte. Die Stehtischchen bei den zwei, drei Restaurants waren leer und nur wenige Tische von essenden Menschen besetzt.

«Delorian Cloud Fire» spielten und sangen in der Eventhalle vor beinahe leeren Rängen. Schade, dass offenbar nicht mehr Interesse da war – jetzt, wo auch «Menschen wie du und ich» mal rein konnten in die heiligen Hallen der Messe Schweiz.

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