Preise steigen in Basel wie seit Jahren nicht mehr

Die Durchschnittspreise sind im September so stark gestiegen wie letztmals 2011. Manche Produkte und Dienstleistungen sind aber auch günstiger geworden.

Gürtel enger schnallen? Ein Hosenträger tuts auch. Die Preise für Bekleidung sind am spürbarsten gestiegen. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Das Leben in Basel hat sich im September weiter verteuert. Der Basler Index der Konsumentenpreise stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf 101,3 Punkte. Die Jahresteuerung betrug 0,9 Prozent. Dies sei der höchste Wert seit 2011, teilte das Statistische Amt Basel-Stadt am Donnerstag mit.

Zum Vergleich: Landesweit hat sich das Preisniveau innerhalb der vergangenen zwölf Monate um 0,7 Prozent erhöht. Der Landesindex ist derzeit auf einem Stand von 100,9 Punkten.

Im September am stärksten verteuert haben sich Kleider und Schuhe mit einer Zunahme um 7,4 Prozent. Hier macht sich die fortgesetzte Rückkehr zu regulären Sortimentspreisen bemerkbar. Bei den Wohnenkosten wirken sich insbesondere die höheren Preise für Heizöl und Möbel aus. Spürbar teurer geworden sind zudem Gesichtspflegemittel und Make-up.

Weniger ausgeben mussten Baslerinnen und Basler für Pauschalreisen ins Ausland, verschiedene Grundnahrungsmittel, Schweinefleischerzeugnisse, Schokolade und Käse sowie Fruchtsäfte. Und auch der Weisswein wurde billiger. Immerhin.

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