Ein Kurztest verläuft erfreulich einfach: Nach dem Öffnen der App «Go! Taxi» – der offiziellen Branchenlösung von TaxiSuisse, der Fachgruppe Taxi der Astag, dem Schweizerischen Nutzfahrzeugverband – sieht man den eigenen Standort.
Es gibt zwei Buttons: «Start» und «Ziel». Bei «Start» ist bereits die eigene Adresse eingegeben. Die App liegt nur eine Hausnummer daneben (Spitalstrasse 20 statt 18 – das Bürogebäude der TagesWoche ist schmal, der Ortungsfehler würde jeder App passieren).
Eine Hausnummer daneben, kein Problem: Ein Klick auf «Start», und der gewünschte Abfahrtsort lässt sich manuell eingeben, sprich, in diesem Fall, korrigieren. Ein Klick auf «Ziel», und schon kann man entweder das Ziel per Pfeil auf der Karte wählen – oder, geht fast schneller, im Suchfeld die gewünschte Adresse eingeben. «Fondati…» und schon steht in den Vorschlägen an erster Stelle: «Fondation Beyeler».
Ziel ausgewählt. Jetzt erscheinen die Angebote der drei angeschlossenen Taxi-Unternehmen mit Angabe der Wartezeit und dem Fahrpreis. Mit dabei sind: Mini-Cab, 33er-Taxi, Taxi-Zentrale beziehungsweise, so der Eindruck, Kleinwagen, Mittelklasse, dicke Karre.
Bezahlt wird vor der Fahrt gleich in der App. Die Macher betonen, dass Kundendaten und Zahlungsvorgang von Schweizer Firmen auf Schweizer Servern abgewickelt würden.
Wie es in der Medienmitteilung heisst, soll bis Ende Jahr die ganze Schweiz mit «Go! Taxi» abgedeckt und der Service im Reiseplaner der SBB-App integriert sein, wie dies ab sofort in Basel der Fall sei.