Neuerungen in der Kommentar-Moderation

Die TagesWoche versteht sich seit ihren Anfängen als Medium, das dem Dialog mit und unter seinen Lesern verpflichtet ist. Deshalb verzichten wir im Gegensatz zu vielen Online-Publikationen darauf, Kommentare vor ihrer Veröffentlichung zu prüfen und vertrauen auf den gesunden Menschenverstand unserer Community. Das funktioniert im überwiegenden Teil der Fälle sehr gut und hat dazu geführt, […]

Die TagesWoche versteht sich seit ihren Anfängen als Medium, das dem Dialog mit und unter seinen Lesern verpflichtet ist. Deshalb verzichten wir im Gegensatz zu vielen Online-Publikationen darauf, Kommentare vor ihrer Veröffentlichung zu prüfen und vertrauen auf den gesunden Menschenverstand unserer Community. Das funktioniert im überwiegenden Teil der Fälle sehr gut und hat dazu geführt, dass wir uns regelmässig über spannende, anregende und kontrovers geführte Diskussionen freuen können.

In den wenigen Fällen, in denen das weniger gut klappt und wir uns gezwungen sehen, moderierend einzuschreiten, hatten wir bisher nur die Möglichkeit, zu zivilisiertem Verhalten zu ermahnen oder die betreffenden Kommentare komplett zu entfernen – ein grober Werkzeugkasten, nicht wirklich geeignet, um den feinen Nuancen der mitunter hitzig geführten Debatten gerecht zu werden.

Neu können Kommentare verborgen werden

Inspiriert vom deutschen Blog «Spreeblick» haben wir uns dazu entschieden, Kommentare, die gegen unsere Netiquette verstossen, aber nicht gelöscht werden müssen, in Zukunft transparent zu schalten. Dazu gehören Wortbeiträge, die beleidigend sind oder komplett am Thema vorbei gehen. Interessierte Leser können so weiterhin den kompletten Gesprächsverlauf nachvollziehen (weisse Kommentarfelder mit der Maus markieren), die anderen werden nicht durch störende Einwürfe vom eigentlichen Gesprächsthema abgelenkt.

 

Wir sind überzeugt, dass diese Funktion nur selten zum Einsatz kommen wird. Sollten Sie in Zukunft aber auf ein weisses Kommentarfeld mit dem Hinweis «Hier ist ein verborgener Kommentar» stossen, dann gibt es dafür eine einfache Erklärung: Es ist der Ausdruck unseres Strebens nach einer konstruktiven, offenen und vielfältigen Gesprächsatmosphäre.

In diesem Sinne möchten wir Sie dazu auffordern, uns Ihre Gedanken zu diesem Ansatz mitzuteilen. Entweder hier in der Kommentarspalte oder via community.at.tageswoche.ch.

 



So sehen verborgene Kommentare aus.

So sehen verborgene Kommentare aus.

Nächster Artikel