Das Café «Saint Louis» an der Elsässerstrasse ist nicht mehr. Die Betreiber ziehen sich zurück und übergeben das Café an Anina Maria Michel. Sie will aus dem Lokal ein farbiges Kunstcafé machen.
Nach fünf Jahren ist das Café «Saint Louis» an der Elsässerstrasse wieder Geschichte. Die bisherigen Betreiber des französischen Cafés, das sich zu einem beliebten Treffpunkt im Quartier entwickelt hat, ziehen sich (grösstenteils) zurück: Christoph Nyfeler, Pascal Salathe und Michael Hänggi wollen sich auf die neue Buvette St. Johann konzentrieren, für die sie vor zwei Jahren vom Kanton den Zuschlag erhalten haben und die kommenden Frühling Eröffnung feiert. Das teilen sie ihren Gästen in einem Brief am Schaufenster mit.
Lange bleibt das Lokal aber nicht zu. Bereits am 12. März soll das Café wiedereröffnet werden – dann unter dem neuem Namen «Café Bar Louise». Gastgeberin ist künftig Anina Maria Michel, Besitzerin der Galerie «Idea Fixa» an der Feldbergstrasse. Sie will die jetzige Location völlig umkrempeln. «Es wird schon sehr anders werden und nicht mit dem bisherigen Café vergleichbar sein», sagt sie.
Mittags Pasta
«Farbig» will die neue Gastgeberin das Lokal umgestalten – der Kunst soll viel Platz angeboten werden. «Wir werden auch neue Tische anschaffen und den hinteren Raum, der bisher als Büro diente, für die Gäste öffnen», sagt Michel.
Geändert wird auch die Karte. Einzig die Quiches vom «Saint Louis» werden übernommen. Michel setzt mittags neu auf «täglich wechselnde Pasta», abends auf Antipasti. Hinter dem Kochherd wird Serge Laissue stehen, ehemaliger Koch des «Gatto Nero» im Kleinbasel.
Geöffnet hat «Louise» künftig von Montag bis Freitag von jeweils 9 bis 21 Uhr. An den Wochenenden soll das Lokal für Privatanlässe zur Verfügung stehen.