Der Energiepreis von «Radio X» geht an die Pios Pfadi Dornach

Am Donnerstag vergab Radio X zum ersten Mal den energiesparpriX. Über das Preisgeld von 5000 Franken konnten sich die Pios Pfadi Dornach freuen. Ihr Projekt, Fahrgemeinschaften zu bilden und damit C02-Emissionen zu reduzieren, hat die Jury und das Publikum überzeugt.

So sehen Sieger aus: Die Pios Pfadi Dornach gewinnt den energiesparpriX von Radio X. (Bild: Markus Inderbitzin)

Am Donnerstagabend, 27. November vergab Radio X zum ersten Mal den energiesparpriX. Über das Preisgeld von 5000 Franken konnten sich die Pios Pfadi Dornach freuen. Ihr Projekt, Fahrgemeinschaften zu bilden und damit C02-Emissionen zu reduzieren, hat die Jury und das Publikum überzeugt.

Die Markthalle ist abgedunkelt. Zwei Spots beleuchten einen Box-Ring. Im Hintergrund flackert das Logo von Radio X. Alle Sitzplätze sind besetzt und der Moderator holt zwei Teams in den Ring. Der Schlagabtausch beginnt.

An diesem Donnerstagabend, 27. November verteidigen sechs Teams ihre Energiesparideen in der Markthalle. Als Sieger steigt am Ende die Pios Pfadi Dornach aus dem Ring und gewinnt für ihre Idee, Fahrgemeinschaften für Schülerinnen und Schüler zu organisieren, den energiesparpriX in der Höhe von 5000 Franken.

Angefangen hat alles mit der Erkenntnis, dass unser Fussabdruck zu gross ist  – zumindest ökologisch. Der Jugend- und Kultursender Radio X hat sich dieser Herausforderung angenommen und einen Energiespar-Wettbewerb lanciert. Zwanzig Teams aus der Region Basel sparten über vier Wochen Energie mit ganz unterschiedlichen Ideen, von der Lebensmitteltauschbörse über eine Energiespar-App bis zum umgebauten Hometrainer, um das Handy mit eigener Pedal-Kraft aufzuladen.

Fahrgemeinschaft, Wasserfilter und vegane Menüs

Wie effizient und originell die Energiesparideen der Teilnehmer sind, wurde durch eine Jury und per Publikumsvoting eruiert und die sechs besten Teams qualifizierten sich fürs Finale am am 27. November in der Markthalle. Der Gewinner an diesem Abend ist die Pios Pfadi Dornach, die mit ihrer Idee eine aktuelle Problematik löst: zu viel Individual-Verkehr im Alltag. Die Pfadis wollen Eltern dazu bewegen, Fahrgemeinschaften zu bilden, um ihre Kinder zur Schule zu bringen. Das Siegerteam überzeugte die Jury mit diesem einfachen Ansatz, denn so soll alleine durch eine bessere Organisation Energie gespart werden.

Den zweiten Rang belegte das Pfadi-Team elQuattro mit einem Wasserfilter aus Naturmaterialien wie Steinen, Kies und Watte, um in den Pfadi-Lagern weniger Wasser zu verbrauchen. Für diese Idee erhielt elQuattro 2500 Franken. Das Caffè Bologna schaffte es auf den dritten Platz und erhielt 1500 Franken. Mit umweltschonenden und veganen Menüs setzt das studentische Café auf Energie sparen bei der Ernährung. Das Projekt von Caffè Bologna im Video:

Die Preissumme wurde vom Ökoenergiefonds der IWB gestiftet. Die Preise wurden den Siegern vom Box-Europameister Arnold Gjergjaj übergeben, der selbst mit seinem Trainer zusammen am energiesparpriX teilnahm. Der Boxer stieg an diesem Abend auch noch selbst in den Ring und zerdrückte mit geballten Fäusten PET-Flaschen, die seine Fans zum Finalevent mitgebracht hatten.



Gewaltiges Energie sparen: Arnold Gjergjaj drescht auf PET-Flaschen ein.

Gewaltiges Energie sparen: Arnold Gjergjaj drescht auf PET-Flaschen ein. (Bild: Markus Inderbitzin)

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