Ein oberster Basler, zwei unterirdische Parkhäuser und ein Plan für die Hauptpost

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Nils Fisch)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Joël Thüring ist Grossratspräsident

Vor einigen Jahren hätte ihm das noch kaum einer gegeben: Joël Thüring (SVP) ist heute zum neuen Präsidenten des Grossen Rates von Basel-Stadt gewählt worden. Der neue oberste Basler tritt sein Amt mit dem Resultat von 63 zu 35 Stimmen an. Im Grossen Rat sind in der neuen Legislaturperiode 21 neue Gesichter zu sehen. Die Neuen stellen sich Ihnen einzeln kurz vor – in Teil 1 und Teil 2 unserer Grossrats-Porträt-Serie. 

Seine Wahl ist für den 33 Jahre jungen Politiker Bewährungsprobe und Befreiungsschlag zugleich – lesen Sie dazu unser Porträt:

Joël Thürings Befreiung

Zwei Parkhäuser, 50 Meter Entfernung

Welche Stadt baut zwei unterirdische Parkhäuser, deren Einfahrten ungefähr 50 Meter Distanz zueinander haben werden – obwohl die Stadt ein Angebot des einen Parkings erhielt, das zweite Parking gleich mit zu integrieren? Sie ahnen es, weil Sie lesen «Region heute»: Die Antwort lautet Basel-Stadt. Ja: Die Stadt hat ein Angebot erhalten, das Quartierparking für das Wettsteinquartier in das unterirdische Messe-Grossparking zu integrieren.

Nur: Eine Ausweitung des unterirdischen Baus würde die Ruhe der unter der Rosentalanlage begrabenen Toten und die Wurzeln der alten Bäume beeinträchtigen. Deshalb braucht es trotzdem zwei Parkings. Kompliziert? Ein bisschen – aber wir können alles erklären:

Wegen alter Bäume und Gebeine müssen bei der Messe zwei neue Parkings gebaut werden

«Wurstkönig» will Hauptpost retten

Es gibt einen neuen Plan zur Rettung der Hauptpost in der Basler Innenstadt – von unerwarteter Seite: Marcel Hess, der «Wurstkönig von Basel», der 1999 nach Israel ausgewandert ist, verbreitet seine Ideen in der «Basler Zeitung». Diese überraschen eher weniger, liegen allerdings auf der Hand: Eine Post-Filiale soll bestehen bleiben – aber daneben auch noch ein Café und ein Post-Museum. Etwa mit dem «Basler Dybli»!

Warum auch nicht. Bloss: Ein paar Mäzene seien noch vonnöten. Die ganze Geschichte bei der BaZ:

Auswanderer will Hauptpost retten

Ärger in der Küche des Unispitals

Alles wird neu in der Küche des Basler Unispitals. Nicht nur die Küche – auch die Gerichte, die Art der Zubereitung und die ganze Verteilung. Die TagesWoche hat schon einmal probieren dürfen und die sieben wichtigsten Neuerungen vorgestellt.

Nun berichtet die «bz Basel», dass es hinter den Kulissen brodelt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien teilweise verärgert, weil die Umwälzungen weitreichendere Folgen hätten, als ursprünglich versprochen. Eine Köchin werde nun etwa aufgefordert, sich als Service-Mitarbeiterin umschulen zu lassen. «Ein schlechter Witz», sagt sie. Auch die Gewerkschaft stört sich am Vorgehen des Unispitals.

So speist das Unispital sein Küchenpersonal ab

Und weil es so schön ist…



Der neue Regierungsrat im Rohbau des Biozentrums.

Das offizielle Regierungsrats-Foto 2017:
Der neue Regierungsrat im Rohbau des Biozentrums. (Bild: Ursula Sprecher und Andi Cortellini)

So ein Regierungsrats-Foto hatten wir noch nicht. Die BaZ schreibt, wenig überraschend, es bedeute, die Regierung selbst sei die Baustelle. Eine etwas erbaulichere Bildbetrachtung:

Die sieben von der Baustelle

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