Facebook Live-Map: Das Echtzeit-Fenster zur Welt

Seit einigen Monaten bietet Facebook die Möglichkeit, via Mobiltelefon die Welt mit einem Livestream zu bereichern. Eine Übersichtskarte sammelt diese Streams – und vermittelt damit ein faszinierendes Gefühl von globaler Gleichzeitigkeit.

Seit einigen Monaten bietet Facebook die Möglichkeit, via Mobiltelefon die Welt mit einem Livestream zu bereichern. Eine Übersichtskarte sammelt diese Streams – und vermittelt damit ein faszinierendes Gefühl von globaler Gleichzeitigkeit.

Ein wortkarger Videogamer in Ischewsk (12 Zuschauer), ein fanatischer Prediger in Montreal (5 Zuschauer), ein mit Selfiestick bewaffneter Schwimmbad-Besucher im thailändischen Ban Nong Khon (6 Zuschauer): Sie alle streamen live ins Internet und ermöglichen damit dem Rest der Welt, einen Einblick in ihr Leben zu erhaschen.

Die einzelnen Inhalte sind für sich allein gesehen banal. Aus der Vogelperspektive ergeben sie aber ein Mosaik, das ein faszinierendes Gefühl für den Puls der Welt vermittelt. Auffällig ist dabei, wie gross die regionalen Unterschiede in Bezug auf das Mitteilungsbedürfnis sind: Während zum Beispiel Thailand übersät ist von den blauen Live-Punkten, findet sich in der Schweiz nur ein einsamer Stream, der automatisiert und ein bisschen traurig von Elektrobeats untermalte Discolichter ins Netz pumpt.

Klicken Sie hier, um selber durch die Streams dieser Welt zu surfen. Leider nur via Desktop zugänglich, für den Moment.

Und falls Sie sich vertieft für das Thema interessieren, möchten wir Ihnen diese beiden Artikel ans Herz legen:

Ein Leben im Livestream

Alles in Echtzeit für alle: Mit Facebook Live erweitert das soziale Netzwerk seine Livestreaming-Funktionen. Promis und Medien könnten für Übertragungen bezahlt werden.

» Zum ganzen Artikel auf «ZEIT.de»


Facebook richtet App voll auf Live-Video aus

Facebook baut seine App und Webseite ab heute komplett um, um Live-Videos noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Doch nicht alle Nutzer sind von der Live-Video-Flut begeistert.

» Zum ganzen Artikel auf «welt.de»


Nächster Artikel