Heiss auf den besten Eistee

Was trinkt man an einem heissen Sommertag, wenn es nicht alkoholisch sein soll? Richtig, Eistee. Viele Bars haben das erfrischende Getränk im Angebot – hausgemacht. Drei Empfehlungen und eine Bitte.

Der Pfefferminz-Eistee der Dreirosen Buvette.

(Bild: Lea Dettli)

Was trinkt man an einem heissen Sommertag, wenn es nicht alkoholisch sein soll? Richtig, einen Eistee. Viele Bars haben das erfrischende Getränk im Angebot – hausgemacht und nach eigenem Rezept. Wir haben uns auf den Weg gemacht und drei empfehlenswerte Lokale für Sie gefunden.

Bei strahlendem Sonnenschein verwandelt sich das Basler Rheinufer rasch zu einer Trendmeile. Die Leute schwimmen, grillieren, entspannen und das meist mit einem erfrischenden Getränk in der Hand. Dabei fliesst nicht nur das Bier in grossen Mengen, sondern auch der hausgemachte Eistee – gekühlt, nicht zu süss und die scheinbar hippste Alternative zum Alkohol.

Dabei wurde das angesagte Softgetränk rein zufällig bei einer Weltausstellung in St. Louis 1904 erfunden. Der Engländer Richard Blechynden hatte dort die Aufgabe den Schwarztee populärer zu machen, der Erfolg blieb jedoch aus. Grund dafür: die Sommerhitze. So begann er mit Eiswürfeln zu experimentieren, um den Tee als kalte Spezialität zu servieren. 

Welches ist der beste Eistee?

Was damals jedoch nicht mehr als kalter Schwarztee war, gibt es heute in unzähligen Variationen: Rooibos, Hibiskus, Pfefferminz, mit oder ohne Fruchtsaft, zuckersüss oder bitter. Welcher der beste ist, ist umstritten – auch in Basel.

Wir haben uns dem Rheinufer entlang getrunken und rasch festgestellt: Vieles ist Geschmackssache – sowohl Getränk wie auch die Location. Deshalb stellen wir Ihnen drei ganz unterschiedliche Eistee-Spezialisten vor.

1. Restaurant Hirscheneck

Alternativ und mit einem eigenwilligen Charakter: Das Restaurant «Hirschi» ist zwar weit davon entfernt eine trendy Sommerbar zu sein, doch auch hier steht der hausgemachte Eistee auf der Getränkekarte. Und sogar wer sich nicht mit den «Fuck the Police»-Parolen anfreunden kann, muss zugeben: Das Getränk schmeckt hervorragend. Nicht zu süss, nicht zu bitter, sondern genau wie es sein soll. Zudem ist der Eistee hier mit 3.50 Franken für 3dl vergleichsweise günstig.



Zwar fehlt der Blick aufs Wasser, dafür gibt es Tische im Schatten und eine perfekt gemischte Erfrischung.

Zwar fehlt der Blick aufs Wasser, dafür gibt es Tische im Schatten und eine perfekt gemischte Erfrischung. (Bild: Lea Dettli)

Basis: Schwarztee, Eisenkraut, Hibiscus, Pfefferminz. Dazu Zitronensaft und Zitronensirup. 

Preis 3dl: 3.50 Franken

 

 2. Flora Buvette 

«Klar haben wir den besten Eistee», heisst es selbstbewusst hinter der Bar. Vielleicht ist es nicht der Beste überhaupt, aber sicherlich der Beste unter den Buvetten. Er ist süss, nicht zu wässerig und schmeckt, wie vom Erfinder beabsichtigt, nach Schwarztee. Zwar ist er mit 4.50 Franken eine teure Variante, dafür hat man beim Trinken beste Aussicht auf den Rhein.



Zuckersüss und mit Schwarztee Geschmack: Der Eistee der Flora Buvette.

Zuckersüss und mit Schwarztee Geschmack: Der Eistee der Flora Buvette. (Bild: Lea Dettli)

Basis: Schwarztee, Grüntee. Dazu etwas Orangensaft.

Preis 3dl: 4.50 Franken


3. Eiscafé Acero

Vom kleinen Kaffee zur Hochburg der Hipster: Das Acero ist nicht nur für seine veganen Produkte und seine Glacé bekannt, sondern auch für seinen hausgemachten Eistee. Dieser ist erfrischend, nicht zu süss und hat einen ganz eigenen Nachgeschmack. Die einen lieben ihn, den anderen schmeckt er nicht. Fest steht: Der gemütliche Innenhof ist immer einen Besuch wert.



Im Café Acero gibt es nicht nur gute Glace, sondern auch speziellen Eistee.

Im Café Acero gibt es nicht nur gute Glace, sondern auch speziellen Eistee. (Bild: Lea Dettli)


Basis: Rooibos

Preis 3dl: 3.50 Franken

Die Bitte

Sie wissen, wo es tatsächlich den besten Eistee gibt? Die Kommentarspalte und alle anderen Leserinnen und Leser freuen sich auf Ihren Tipp (Ort und eine kurze Beschreibung). Der Preis setzt das Röhrchen ins Glas – sprich das i-Pünktchen (Bilder sind selbstverständlich auch erlaubt: community@tageswoche.ch). 

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