Am Mittwoch haben rund 60 Personen an der Uni Basel protestiert. Die Studenten fordern, dass die Studiengebühren nicht erhöht werden. Zudem möchten sie mehr Mitspracherecht.
Rund 60 Studenten haben am Mittwoch im Kollegiengebäude der Uni Basel sitzend für mehr Mitspracherechte protestiert. Laut einer Mitteilung (siehe Rückseite des Artikels) wollten die Studenten damit auf die «Scheindemokratie» an der Uni Basel aufmerksam machen.
Die Protestierenden verlangen unter anderem, dass die Studiengebühren nicht wie geplant von 700 Franken auf 850 Fraken erhöht werden. Denn bereits heute sei für einen Teil der Studierenden die Selbstfinanzierung eine grosse Herausforderung, zumal 75 Prozent der Studierenden neben ihrem Studium arbeiten würden, heisst es in der Mitteilung.
Transparenz gefordert
Darüber hinaus fordern die Studenten ein Mitspracherecht im Universitätsrat. «Wir können zwar mitentscheiden, wenn es um Kleinigkeiten geht wie das Menu in der Mensa, doch bei den wichtigen Geschäften wie den Studiengebühren werden wir aussen vor gelassen. Das akzeptieren wir nicht, wir wollen Mitsprache im Universitätsrat», heisst es weiter.
Stossend finden die Demonstranten auch, dass die Uni Basel private Drittmittel nicht offenlegen möchte. «Dass die Universität Basel auch von Privaten und Unternehmen finanziell unterstützt wird, ist kein Geheimnis. Doch wer und in welcher Höhe wird verschwiegen. Die Studierendenschaft hat das Recht zu erfahren, aus welchen Quellen die Uni gespiesen wird», schreiben die Studenten.