Bewegung hält jung, zeigt eine aktuelle Ausstellung

Das Anatomische Museum widmet sich den Auswirkungen von Sport auf das menschliche Gehirn. 

Bewegen ist gut fürs Hirn, sehr sogar.

Bei der Ausstellung «Geheimnisvolles Gehirn – Macht Sport schlau?» zeigt das Anatomische Museum der Universität Basel, welche Auswirkungen regelmässige Bewegung auf das Gehirn hat. Dafür wurden neue Studien interaktiv und multimedial aufbereitet. Die Ausstellung wurde gerade eröffnet und läuft bis August 2019.

Sport sei für das Gehirn wie ein Reset beim Computer, sagte die Leiterin des Museums gegenüber dem SRF-Regionaljournal Basel. Alle Programme würden heruntergefahren, das Gehirn könne sich erholen und neue Zellen aufbauen.

Spazieren ist voll okay

Einige Erkenntnisse der Studien:

Kindern hilft regelmässige Bewegung beim Lernen, sporttreibende Schülerinnen und Schüler können sich Dinge besser merken. Und im Alter bremst Bewegung das Schrumpfen des Hirns. So kann sie den Prozess der Demenz verlangsamen. Auch bei Depressionen hilft Sport: Er habe eine ähnliche Wirkung wie Antidepressiva.

Doch keine Angst, es muss kein Marathon sein: Um fit zu sein, bedarf es wenig. Wer eine halbe Stunde pro Tag spaziert, tut bereits genug. Als Alternative kann man auch jede Woche 75 Minuten Sport treiben, und zwar so, dass man ausser Atem oder ins Schwitzen kommt. (dor)

«Geheimnisvolles Gehirn – Macht Sport schlau?»  Sonderausstellung im Anatomischen Museum der Universität Basel , Pestalozzistrasse 20.

Montag bis Freitag: 14.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr. Samstags und feiertags geschlossen.

Nächster Artikel