Köstliche Drinks, täglich Brunch und ein Fumoir mit Charme – die neue Café Bar «Smuk» an der Feldbergstrasse ist eine echte Bereicherung für die Kleinbasler Gastromeile.
Ganz natürlich soll sich das «Smuk» vom Stil her in die Nachbarschaft integrieren. Kein Schickimicki, kein Kitsch, sondern ein nordisch, dezenter Look – die neue Café Bar an der Feldbergstrasse 121 ist eine Mischung aus Gemütlichkeit und unaufdringlichem Design. Das war der Wunsch von Gordon Bell, dem Initiator und Besitzer vom «Smuk» und Louise Zitzer, die die Bar betreibt.
Für den Umbau und das Design sind die beiden Basler Innenarchitekten Jens Müller und Marc Bieri verantwortlich. Das Resultat wirkt einladend. Grosse Fenster, viel Licht und ein langer Korridor, in dem die Bar perfekt reinpasst. «Smuk» ist Dänisch und heisst «schön» auf Deutsch. Und das passt auch. Sogar das Fumoir hat echt Charme.
Wer zum Kaffee oder Bier gerne eine Zigi raucht, kann das im «Smuk» in einem hübsch dekorierten Fumoir tun. (Bild: Danielle Bürgin)
«Ich wollte ganz bewusst eine Liegenschaft kaufen, in der sich eine Bar einrichten lässt. Meine ganze Familie kommt aus dem Gastro-Bereich. Da lag es fast schon auf der Hand, dass ich früher oder später auch in die Richtung gehen würde», sagt Bell.
Diesen Wunsch hat er sich vor zwei Jahren erfüllt. Die Einweihung des Projekts «Smuk» wurde Anfang letzten Dezembers gebührend mit Neugierigen, Freunden und Bekannten gefeiert. Seitdem ist das Quartier in unmittelbarer Nähe der Messe um ein gastronomisches Highlight reicher. Im «Smuk» mixt Bar-Chef Mike Isenegger, den man von der «Landestelle» kennt, nicht nur originelle Cocktails, in der Küche werden morgens auch täglich Brunch und Suppe für den Lunch vorbereitet.
Vom Badi-Restaurant in die Szenen-Bar
Louise Zitzer ist eine Quereinsteigerin im Bar-Geschäft. Sie ist gelernte Maschinenkonstrukteurin. Der klassische Büro-Job war nie wirklich ihr Ding. So hat sie sich entschieden, Schritt für Schritt in die Gastronomie einzusteigen. Sie habe viele Dinge ausprobiert, sagt die 31-Jährige. «Unter anderem habe ich mal einen ganzen Sommer lang in der Badi-Beiz in Reinach interessante Erfahrungen gesammelt, zuletzt habe ich im ‹Concièrge› gearbeitet.» All die Erfahrungen hätten ihr geholfen, nun selber eine Bar zu führen.
Nicht nur der Tequilla ist hier von hoher Qualität, sondern auch die Materialien, die für die Einrichtung verwendet wurden. (Bild: Danielle Bürgin)
«Das Publikum ist sehr gemischt», sind sich Bell und Zitzer einig. Altbekannte Gesichter aus den Kleinbasler Szene-Bars nehmen hier abends gerne ihren Drink, bevor sie in den Club gehen. Es sind aber auch ältere Leute aus dem Quartier, die nachmittags ihren Kaffee trinken oder spanisch sprechende Studenten, die sich zum Apéro treffen.
Es soll gemütlich wirken, war das Ziel. (Bild: Danielle Bürgin)
Nach dem Weggang der «Agora Bar» vor über einem Jahr ist es schön zu sehen, dass mit der Eröffnung des «Smuk» die Feldbergstrasse eben doch nicht – wie manche schon gefürchtet hatten – vor dem Dornröschenschlaf steht. Denn auch die «Lady Bar» muss vorerst keine Schliessung befürchten.
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«Smuk», Feldbergstrasse 121, mehr Infos: Smuk.bar. Mehr zur Gastromeile im Kleinbasel in der TagesWoche: «Aufstrebende Gastromeile im unteren Kleinbasel» / «Am Puls des unteren Kleinbasels»
Die Monats-Empfehlung von «Smuk»-Bar-Chef Mike Isenegger: «Golden Saffron Gin Fizz»
4.5 cl Hausgemachter Safrangin
3 cl Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
1 Eigelb15 x kräftig shaken,
Unser spezielles Golden-Glass mit Eis auffüllen,
Cocktail abseihen und mit Soda auffüllen
Als Deko eine Orangenzeste
Lust auf ausgedehntes Frühstück? Die Möglichkeiten in Basel im Überblick:
(Der Artikel dazu: Wo Sie in Basel bis am Nachmittag brunchen können)