Gianna Molinari ist in Basel aufgewachsen und hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Das hat sich für die heute 30-jährige Autorin ausgezahlt: Vor einem Jahr wurde sie beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt geehrt für einen Auszug aus dem jetzt für den Deutschen Buchpreis nominierten Debütroman «Hier ist noch alles möglich». Und kaum war dieser gedruckt, erhielt sie den mit 20’000 Franken dotierten Robert-Walser-Preis für ihr Erstlingswerk.
Die Longlist des Deutschen Buchpreises wird am 11. September auf die sechs Titel umfassende Shortlist reduziert. Wer den Hauptpreis von 25’000 Euro erhält, wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse bekannt. Diese beginnt am 8. Oktober.
Eine Chance auf den Preis haben neben Molinari zwei weitere Autoren aus der Schweiz: Adolf Muschg («Heimkehr nach Fukushima») sowie die ungarisch-schweizerische Autorin Christina Viragh («Eine dieser Nächte»). (tin)