Linkin-Park-Sänger Chester Bennington ist tot

Er wurde tot in seinem Haus in Palos Verdes, nahe Los Angeles, gefunden. Laut mehreren US-Medien handelt es sich um einen Suizid.

Er gab einer der grössten Rockbands der Welt seine Stimme: Chester Bennington. (Bild: SDA)

Ein Sprecher der Gerichtsmedizin in Los Angeles bestätigte am Donnerstag die Nachricht gegenüber der Agentur dpa: Chester Bennington hat offenbar Suizid begangen. Der Vorfall werde aber noch untersucht.

Band-Kollege Mike Shinoda und Fans reagierten auf Twitter mit Trauer und Fassungslosigkeit. Bennington war sechsfacher Vater und verheiratet. In der kommenden Woche sollte die neue Tour der Band starten.

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Benningtons Todestag am 20. Juli war zugleich der Geburtstag des Soundgarden-Sängers Chris Cornell, ein enger Bekannter Benningtons. Dieser hatte sich Mitte Mai das Leben genommen. Damals schrieb Bennington auf Twitter, er könne sich eine Welt ohne Cornell nicht vorstellen.

Bennington hatte in der Vergangenheit offen über Depressionen und Suchtprobleme gesprochen. In Interviews gab er auch an, als Junge von einem älteren Bekannten sexuell missbraucht worden zu sein.

Seine Band Linkin Park war eine der prominentesten Vertreterinnen des sogenannten Nu Metal und verkaufte mehrere Millionen Alben. 

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