Gesprächsstoff aus der Region für die Mittagspause – weil Nährstoffe nicht alles sind.
Die AUE-Vorlage als Gradmesser für die Basler Wahlen
Der knappe Ausgang der Abstimmung über den Neubau des Amts für Umwelt und Energie wird von den Kommentatoren der «Basler Zeitung» und der «Basellandschaftlichen Zeitung» bereits als Gradmesser für die bevorstehenden Gesamterneuerungswahlen gedeutet. «Spätestens der gestrige Tag dürfte nun auch den hintersten und letzten Politiker für den Wahlherbst wachgerüttelt haben», schreibt der BaZ-Kommentator dazu.
Der grosse Moment zum AUE-Abstimmungskrimi im Video:
Uni-Pensionskasse: Ein Votum für die Partnerschaft
Das klare Ja des Baselbiets zu den Beiträgen an die Uni-Pensionskasse wird von allen regionalen Medien als deutliches Votum für die Partnerschaft und gegen die Abschottungs-Kampagnen der SVP interpretiert. Allerdings prognostizieren die «Basler Zeitung», die «bz Basel» und auch die TagesWoche harte Verhandlungen zwischen den beiden Basel über die Zukunft der Uni-Trägerschaft und des Kulturvertrags.
Wunden lecken mit der SVP
Zu den grossen Verliererinnen des Abstimmungswochenendes gehört die SVP – sowohl auf nationaler Ebene (Asylgesetzrevision), als auch in der Region (Beiträge an die Uni-Pensionskasse). Die «Basler Zeitung» nimmt in der Berichterstattung und im Kommentar zur Asylgesetz-Vorlage in erster Linie die Argumente und die Schlüsse der Verliererin auf. Massstab für die Erfolgskontrollen in der neuen Asylpraxis werde «der willensstarke und unbeliebte Ausreisevollzug bei Wirtschaftsmigranten sein», schreibt der BaZ-Kommentator im besten SVP-Stil.
Ein mehr als bedenklicher Nicht-Einbürgerungsentscheid in Bubendorf
Die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet über den schmalen Grad zwischen Solidarität und Ablehnung bei Einbürgerungsentscheiden. Konkret geht es um den Fall einer kosovarischen Familie in Bubendorf. Der Entscheid des Bundes, die Familie in den Kosovo zurück zu schicken, hatte eine grosse Solidaritätswelle ausgelöst, beim Antrag auf Einbürgerung stiess sie in der Bürgergemeindeversammlung indes auf Ablehnung. Ein lesenswertes Lehrstück über das Zusammenleben mit Migranten.
Der Mann, der Eric Weber «Nazi» nannte
Der Mann, der Eric Weber als «Nazi» bezeichnete und dafür eine Strafbefehl kassierte. (Bild: Nils Fisch)
Als Eric Weber vor der Clarapost Flyer verteilte, stellte sich Jürgen Saalfrank daneben und rief: «Das ist Eric Weber, er ist ein Nazi.» Dafür kassierte er einen Strafbefehl. Das Porträt eines Mannes, der von sich und anderen Zivilcourage verlangt:
«Ich bin jeden Tag Antifa» – der Mann, der Eric Weber «Nazi» nannte
Der Theatermann der Stunde
Alle grossen Bühnen des deutschsprachigen Raums und darüber hinaus reissen sich um einen 31-Jährigen, das Theater Basel konnte Simon als Hausregisseur verpflichten. Wir haben den Theatermann der Stunde zum Porträt getroffen:
PS: Machen Sie doch den Zwerg
Nein, dieses Video ist kein Scherz, sondern die neue Präventionskampagne des Justiz- und Sicherheitsdepartements. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie auf kleine, pinke Gartenzwerge stossen. Sie werben in Basel für «ein faires und rücksichtsvolles Miteinander im Verkehr», heisst es in der Medienmitteilung dazu.