Sie will Regierungsrätin werden: Mit ihrem Verzicht auf den sicheren Nationalratssitz macht Kathrin Schweizer klar, dass sie für die Baselbieter SP den Regierungssitz zurückgewinnen will. Dies bestätigte sie gegenüber der «bz Basel».
Mit diesem Entscheid sind gleich drei Baselbieterinnen äusserst glücklich: Samira Marti kann im nationalen Parlament Einsitz nehmen, Susanne Leutenegger Oberholzer erhält ihre Wunschkandidatin als Nachfolgerin und Kathrin Schweizer kann den Wahlkampf für die Exekutive eröffnen – sofern sie von ihrer Partei als Kandidatin nominiert wird.
Die Muttenzerin, die seit 2007 im Baselbieter Parlament sitzt und zwischenzeitlich auch Fraktionspräsidentin war, würde damit den frei werdenden Sitz von FDP-Regierungsrätin Sabine Pegoraro angreifen, die bereits angekündigt hat, 2019 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Die SP hatte ihren einzigen Regierungssitz 2015 an die FDP verloren.