Grossrätin Anita Lachenmeier tritt zurück

Nach zwanzig Jahren Parlamentsarbeit tritt die grüne Grossrätin Anita Lachenmeier zurück und macht einem Nachrückenden der Fraktionspartnerin BastA! Platz.

Die zurücktretende grüne Grossrätin Anita Lachenmeier und der nachrückende BastA!-Politiker Oliver Bolliger. (Bild: Nils Fisch)

Eine Galionsfigur war sie nie wirklich, die grüne Politikerin Anita Lachenmeier. Aber dennoch hat sie eine beachtliche Karriere als Parlamentarierin hinter sich: Von 1997 bis 2007 und 2013 bis 2017 sass sie im Basler Grossen Rat. 2007 wurde sie überraschend in den Nationalrat gewählt, die Wiederwahl nach vier Jahren war ihr allerdings nicht vergönnt.

Lachenmeier war überdies Präsidentin der Grünen Partei und des VCS sowie für kurze Zeit auch Fraktionspräsidentin des Grünen Bündnisses. Vielen Baslerinnen und Baslern wird sie aber in erster Linie wegen ihres Widerstands gegen das Basel Tattoo in Erinnerung bleiben.

Für Lachenmeier wird im Oktober mit Oliver Bolliger ein Bündnispartner aus der BastA! nachrücken. Er ist Leiter des Beratungszentrums der Suchthilfe Region Basel.

Auf den Namen Lachenmeier wird man im Grossen Rat auch künftig nicht verzichten müssen. Bei der letzten Wahl schaffte Michelle Lachenmeier, ebenfalls vom Grünen Bündnis, den Sprung in den Grossen Rat. Sie ist die Tochter der zurücktretenden Politikerin.

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