Walter Zenga soll neuer Trainer bei Sampdoria Genua werden. Damit wären die Spekulationen um Paulo Sousa vom Tisch. Der Meistertrainer hat offenbar dem FC Basel ein Bekenntnis für eine weitere Zusammenarbeit gegeben.
Die «Gazzetta dello Sport» meldete am Montagabend «weissen Rauch» in einer Trainerfrage. Also «fast», wie die italienische Sportzeitung schreibt. Demnach hat sich Sampdoria mit Walter Zenga geeinigt. Der ehemalige Torhüter, zuletzt bei Al Jazira tätig, soll Nachfolger von Sinisa Mihajlovic werden. Der Serbe hat am Montag auf der Website des Vereins in einem offenen Brief an die Fans seinen seit Längerem feststehenden Abschied bekanntgegeben. Er wird als neuer Trainer von Napoli gehandelt.
Die Verpflichtung Zengas bedeutet, dass die Spekulationen um FCB-Trainer Paulo Sousa vom Tisch sind. Zumindest was Sampdoria anbelangt. Wochenlang hatten sich mal mehr oder weniger heiss gekochte Meldungen in der Gerüchteküche gehalten. Unzweifelhaft scheint, dass Sousa der Favorit von Sampdoria-Präsident Massimo Ferrero war. Der Portugiese hat jedoch nie konkret Stellung zu angeblichen Gesprächen mit den Genuesern nehmen wollen.
Das Signal Sousas an die FCB-Führung
In den letzten Tagen hatte sich die Nachrichtenlage noch einmal auf Sousa zugespitzt. Von einer Million Euro war die Rede, die als Ablöse aus dem bis 2017 laufenden Vertrag Sousa mit dem FC Basel fällig würden. Nach Informationen der TagesWoche hat der Meistertrainer jedoch vergangene Woche der FCB-Führung klar signalisiert, dass er sein Engagement in Basel fortzusetzen gedenkt.
Was natürlich nicht bedeutet, dass es morgen nicht schon die nächste Spekulation geben könnte. Gerade auf dem italienischen Markt geniesst Sousa, 1996 mit Juventus Turin Champions-League-Sieger, einen ausgezeichneten Ruf. Werden bei Milan oder der Fiorentina Trainerkandidaten gehandelt, fällt der Name Paulo Sousa ebenfalls.