Basler Physikern gelang es, einen Chip auf 2,8 Millikelvin abzukühlen – das entspricht einer Temperatur von fast minus 273 Grad Celsius, also praktisch dem absoluten Nullpunkt. So tiefe Temperaturen konnten noch nie gemessen werden.
Die Physikergruppe um den Basler Professor Dominik Zumbühl hat dazu das Prinzip der magnetischen Kühlung in der Nanotechnik eingesetzt: Wenn das dazu angelegte Magnetfeld abgeschaltet und die externe Wärmezufuhr unterbunden wird, sind solche Temperaturen möglich.
Die extrem tiefen Temperaturen sollen zum Beispiel dabei helfen, Experimente zur Entwicklung von Quantencomputern durchzuführen oder neue physikalische Phänomene zu untersuchen.
Die Wissenschaftler können die Temparaturen über sieben Stunden halten.
Weitere Informationen finden Sie in den Medienmitteilung der Uni Basel.