Vor zwei Wochen entlud sich über der Basler Genderforscherin Franziska Schutzbach ein Shitstorm: Im Gefolge der «Weltwoche» grub die «Basler Zeitung» einen alten Blogeintrag aus, in dem Schutzbach satirisch zum «zivilen Ungehorsam» gegen reaktionäre Kräfte aufruft. «Undemokratisch!», befanden BaZ und «Weltwoche».
Bei aller Aufregung sei sie froh, dass ihr wenigstens die Uni Basel den Rücken freihalte, bemerkte Schutzbach damals gegenüber der TagesWoche. Damit scheint es jetzt vorbei zu sein.
Wie die BaZ berichtet, wird Schutzbachs befristeter Lehrauftrag an der Universität Basel nicht verlängert. Dieser Entscheid sei schon vor längerer Zeit gefällt worden, wird der Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, Walter Leimgruber, zitiert.
Ganz weg, bedauert die BaZ, sei Schutzbach aber noch nicht: Die 38-Jährige ist weiter Mitglied der basel-städtischen Gleichstellungskommission.
Update zur Causa Schutzbach vom 29. November: