Kuppel-Chef nervt Stadtgärtner

Wie geplant bevölkern Spaziergänger seit einem Monat das neue Nachtigallenwäldeli. Doch Simon Lutz stört den Durchgang mit Abgrenzungsmassnahmen für sein Restaurant.

«Hier ist Beizbetrieb!», so die Botschaft der Einzäunung. Dabei ist der Grund öffentlich. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Das neue Nachtigallenwäldeli ist nicht mehr nur Durchgangs-, sondern auch Aufenthaltsort. Damit ist das Konzept der Basler Stadtgärtnerei umgesetzt. Oder wäre. Denn der Spazierlaune stehen Absperrungen im Weg.

Simon Lutz, der Betreiber des Restaurants Acqua und der abgerissenen Kuppel, grenzt das Areal rund ums Acqua mit Pflanzenkisten ab. Darüber ist die Stadtgärtnerei Basel nicht erfreut. Zwar seien dem Baurechtnehmer Lutz Abgrenzungsmassnahmen oder auch ein Zaun erlaubt. «Aber diese müssten am oberen und unteren Ende ein permanent geöffnetes Tor aufweisen», zitiert die «bz Basel» Thomas Gerspach von der Stadtgärtnerei.

Spaziergänger vor Ort halten die Umzäunung für die Grenze zu einem Gastbetrieb und laufen rundherum. Damit sorgt Simon Lutz, der die Nerven auch mit der jahrelangen Verzögerung des Kuppel-Neubaus strapaziert, einmal mehr für Ärger.

Stadtgärtnerei ärgert sich über Pflanzen beim «Acqua»

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