Das Ziel stand schon fest, als der Kanton im Jahr 2016 das 47’000 Quadratmeter grosse Rosental-Areal beim Badischen Bahnhof erwerben konnte: «Sicherstellung der langfristigen Positionierung und nachhaltigen Entwicklung (…) im Interesse des Kantons und der Wirtschaft.» Auf gut Deutsch: Aus dem gut erschlossenen Areal so viel rausholen, wie es nur geht.
Die Basler Regierung hat nun das weitere Vorgehen festgelegt, heisst es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Damit werde ein «Wirtschaftsstandort Rosental für wertschöpfungsintensive Branchen» ermöglicht. Die Regierung denkt an internationale Firmen, die da ihren Hauptsitz einrichten könnten, an unterschiedliche Dienstleister oder auch an Forschung.
Weiter soll das bislang geschlossene Industrieareal stark verdichtet werden, und zwar so, dass auch Wohnnutzungen und Dienstleistungsangebote möglich sind. Die Vision: Ein neuer Stadtteil, der Schritt für Schritt offener wird und sich harmonisch ins umliegende Stadtleben einbettet.
Ein erster Bebauungsplan soll im Sommer 2018 vorliegen. In den nächsten drei Jahren wird es in erster Linie darum gehen, einzelne Gebäude rückzubauen und potenzielle Firmen ausfindig zu machen, die sich auf dem neuen Rosental-Areal niederlassen wollen.