Als «smart» gilt eine Stadt, wenn sie neue Kommunikations- und Informationstechnologien so einsetzt, dass Lebensqualität und Standort-Attraktivität steigen. Auch Basel möchte eine solche «Smart City» werden. Die Regierung hat dazu eine «Strategie Smart City Basel» verfasst.
Demnach soll der Kanton vor allem gute Rahmenbedingungen für die Zukunft schaffen. Die Verwaltung soll Vorreiterin sein und Partnerin für alle anderen Akteure. Leitsatz: «Die Verwaltung Basel-Stadt nutzt moderne Technologien und digitale Daten gezielt für die nachhaltige Entwicklung des Kantons.»
Auf neuen Wegen lauern nicht selten Gefahren. Das gilt auch für eine offene, barrierefreie und transparente Verwaltung, wie sie die Regierung anstrebt. Dessen sei man sich aber im Klaren. So werden zum Beispiel amtliche Daten nur so weit der Öffentlichkeit zur «kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt, sofern der Datenschutz es zulässt». Entsprechende Fragen würden «mit grosser Sorgfalt geprüft».
Weil Smart-City-Projekte keine Einbahnstrasse sein sollen, sind Vorschläge aus der Bevölkerung, von Wirtschaft, Wissenschaft und anderen Institutionen willkommen. Basel werde Projekte unterstützen, die einen Beitrag
zur nachhaltigen Entwicklung leisten, heisst es im Strategiepapier.
Die smarte Zukunft hat übrigens schon begonnen. Man denke etwa an den letztes Jahr eingeführten elektronischen Bussenzettel – auch wenn das Beispiel damals nicht nur Begeisterungsstürme auslöste.