Die Liste der Restaurants von Raphael Wyniger wird ein gutes Stück länger. Der Inhaber des «Teufelhofs» übernimmt gleich vier Restaurants auf einen Schlag. Sie alle gehörten bislang dem Gastrounternehmer Philipp Fink:
- das 800 Grad Premium Steakhouse am Riehenring
- das japanische Restaurant Minamoto beim Badischen Bahnhof
- das Restaurant Matisse im Burgfelder-Quartier
- die Brasserie La Rose im Grand Casino Basel
Zur Liste hinzu kommt ausserdem das Hotel Royal, das über 30 Betten umfasst und gleich neben dem «Minamoto» beheimatet ist.
Zu Wynigers Restaurantgruppe gehörten neben dem «Teufelhof» bereits das «1777», «Ufer7», die «Styx-Bar» und seit Kurzem auch das «Caveau Bâle». Seine Gruppe umfasst neu also zehn unabhängig voneinander funktionierende Betriebe. Im nächsten Jahr kommt noch ein Hotelgebäude gegenüber vom «Teufelhof» dazu, das sich derzeit im Bau befindet.
Nach einem Nachfolger gesucht
Wyniger sagt, durch die Übernahme habe er «eine Grösse erreicht, die ein schlagkräftiges Unternehmen abbildet und mit der wir für die Zukunft gewappnet sind». Die neu dazu kommenden Restaurants würden ihre Identität behalten und autonom bleiben. Er selbst bleibe weiterhin im «Teufelhof» präsent und werde diesen auch weiterhin operativ führen.
Der ehemalige Inhaber der übernommenen Restaurants, Philipp Fink, möchte sich im Hinblick auf die Pensionierung schrittweise vom operativen Geschäft zurückziehen, sagt er. Deshalb habe er nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. «Ich bin sehr glücklich, in Raphael Wyniger einen Nachfolger gefunden zu haben, der meine Philosophie in allen Belangen teilt und die Betriebe in meinem Sinne weiterführt», so Fink.
Für die Wyniger-Gruppe waren bislang über 100 Mitarbeitende tätig. Mit dem neuen Wachstumsschub werden nochmals etwa 100 dazukommen. Auf die Frage, ob Wyniger in Zukunft nochmals weiter wachsen wolle, sagt dieser: «Sie kennen das Sprichwort: Sag niemals nie. Vielleicht gibt es in Zukunft auch schöne Opportunitäten, die wir noch wahrnehmen können. Aber wir wachsen nicht um des Wachstums willen.»