Hickhack um versprochene neue Novartis-Stellen

500 Stellen weg – dafür sollen 350 neue Stellen geschaffen werden. Das hatte Novartis im Mai bekannt gegeben. Nun monieren Gewerkschaft und Angestellte: Es passiere nichts.

Blick auf den Novartis-Hauptsitz in Basel. (Bild: Hans-Jörg Walter)

500 Stellen will Novartis in der Region Basel abbauen – das hat die Firma im Mai bekannt gegeben. Nicht nur die Gewerkschaften sind deswegen empört, wie die «bz Basel» am Mittwoch berichtet. Auch die betroffenen Mitarbeitenden seien schockiert. Und bezeichneten den Entschluss angesichts der satten Gewinne von Novartis als «nicht nachvollziehbar».

Gleichzeitig gab der Pharmakonzern bekannt, 350 Arbeitsplätze in der Region aufbauen zu wollen. Aber konkrete Pläne, wo und wie diese geschaffen werden sollen, gebe es bei Novartis – so der Vorwurf – noch nicht.

Laut einer Sprecherin des Pharmakonzerns hat Novartis bereits «für über die Hälfte der betroffenen Mitarbeiter geeignete Lösungen gefunden». Die Firma könne diese relativ einfach umschulen. Novartis sei deshalb zuversichtlich, die «Anzahl Betroffener weiter minimieren zu können».

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«Wo bleiben die 350 Stellen? Novartis hat sein Versprechen bisher nicht eingelöst»

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