Stimmen aus dem Baselbiet im Jahr 2016:
"Aus seiner (Laubers) Sicht hätten nicht alle Baselbieter grosse Freude, wenn die Gleichstellung wirklich erreicht würde. 'Dann wäre der Mann da und die Frau dort und die Kinder ganz woanders'."
Es geht in diesem Fall 1) auch nicht darum, dass alle grosse Freude haben, sondern darum, Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht zu beseitigen. Das ist (auch) die Aufgabe des Staates.
Und 2) wirkt es reichlich hilflos, zu behaupten, eine Gleichstellung der Geschlechter habe die Auflösung der Familie zur Folge.
Das Risiko in Kauf nehmend diesbezüglich pedantisch zu sein: In der Brödel-Variante von Aschenputtel gibt es nur EINE Stiefschwester: Das Dorchen, das am Schluss als Strafe für seine Skrupellosigkeit im vereisten Teich landet. Kein Märchen ohne Moral.