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1 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Mehr Mut für Schulexperimente

    Nur leider kann man heute in Basel die innovativen Schulformen für sein Kind nicht auswählen bzw. die Jugendlichen können nicht wählen. Man wird wenn man den entsprechenden Schulhauswunsch angibt bestenfalls zugeteilt - wenn man Glück hat. Wenn man Pech hat, wird man einem Schulhaus zugeteilt, das gerade eine Lernform anwendet, die überhaupt nicht der eigenen Persönlichkeit entspricht. Tja, Pech gehabt... Das will ein Vorstoss von Grossrätin Katja Christ (glp) ändern und Wahlfreiheit einführen (http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100385/000000385400.pdf). Man kann nur hoffen, der Grosse Rat unterstützt dies auch! Bin gespannt, wie sich Linke und Bürgerliche positionieren...

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  • Viererticket: Die SVP passt nicht recht ins Päckli

    Was im Artikel krass fehlt: Die Kandidatin Martina Bernasconi wird mit keinem Wort erwähn! Warum nur? Sie wäre - obwohl natürlich weiter links positioniert - fast näher an den bürgerlichen Kandidaten als Lorenz Nägelin. Zudem stellt sie doch eine wählbare Alternative in der liberalen MItte dar. Das wird leider verschwiegen. Ansonsten wäre auch interessant zu erwähnen: Heidi Mück ist etwa gleich konservativ wie Lorenz Nägelin...

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  • Ist da was am 18. Oktober? Ein wenig mehr Wahlkampf wäre gut im selbstverliebten Basel

    Ich erlaube mir, hier etwas in eigener Sache beizutragen: Sie haben Recht Herr Leupin, man sollte die Listenarithmetik aber im Hinterkopf und vor allem im Griff haben. Markus Lehmann muss sich nämlich mehr von den Grünliberalen fürchten, als vor Rot-grün, die waren letztes mal nur 0.7% hinter der CVP. Jans, Schenker und Stolz sind praktisch gewählt. Die LDP wird die FDP nicht überholen können, auch wenn Eymann ein Traumresultat macht. Und: Der SVP-Sitz wurde letztes mal knapp gewonnen. Das heisst, die WählerInnen haben für zwei Sitze echt die Wahl: Mehr links-grün (Grüne), mehr liberal-grün (Grünliberale) an Stelle von mehr konservative Mitte (CVP), oder mehr rechtsbürgerlich (SVP). Folgendes Szenario ist nicht völlig unwahrscheinlich: 2 SP, 1 GP, 1 GLP, 1 FDP. Nun läge es an den Medien, die Ausgangslage und echten Wahlchancen korrekt darzustellen und die inhaltlichen Unterschiede dieser Parteien auch zu transportieren. Vielen Dank dafür.

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  • Unia-Kaktus für Privat-Pflegeunternehmer

    Ja Herr Imhof, tatsächlich. Die Spitex wird als "Personalverleih" gesehen. Aber nicht vom ASPS, sondern vom SECO, dem Staatssekretairat für Wirtschaft, vom Bund also, von staatlicher Stelle. Das SECO hat de Spitexbetriebe dazu gezwungen. Der ASPS und seine Betriebe wehren sich aktuell noch dagegen, werden aber wohl chancenlos sein. So ziemlich alle Betriebe haben nun auf Anfang 2014 auf den "Personalverleih" umgestellt. Das wird auch das Beispiel von Herr/Frau Berger betreffen, die berichtet, dass nach der Umstellung eine Firma weniger Lohn bezahlt habe. Damit hat der ASPS natürlich nichts zu tun, er ist ja nicht die erwähnte Firma und die Umstellung auf "Personalverleih" ist auch nicht seine Idee. Zudem bin ich nicht Vorsteher des ASPS. Ich bin auch nicht im Vorstand oder bekleide sonst ein Amt. Ich war Mitglied der Arbeitsgruppe, welche den Basisvertrag erarbeitet hat. Die Adressierung des Kaktus der Unia an mich war von daher zusätzlich seltsam, Adressat hätte wohl der Verband ASPS direkt sein müssen. Tatsächlich ist es so, Herr Imhof, dass Spitex- und Betreuungsleistungen sich überlappen, auch ASPS Betriebe leisten Betreuungsarbeit. Man muss aber auch die Unterschiede zwischen Spitex- und reinen Betreuungsbetrieben sehen: Ein auf Wundpflege spezialisierter Betrieb oder ein Betrieb, der viele körperbehinderte Menschen als Kunden hat, ist anders zu berücksichtigen als eine 24h-Betreuungs-Firma, die mit Polinnen arbeitet. Darum ist wichtig festzuhalten, dass der GAV der Unia mit dem Verband "zu Hause leben" abgeschlossen wurde und nicht mit dem ASPS. Der GAV der Unia ist noch gar nicht öffentlich und noch nicht bekannt. Man kann ihn darum auch noch gar nicht beurteieln. Wer die Spitex-Branche und ihre engagierten Leute kennt, dem würde nie in den Sinn kommen, sie so pauschal zu bezichtigen wie Herr Imhof, alle Chefs würden sich auf dem Buckel der Angestellten und Patienten die Taschen füllen. Das ist unwürdiges Bashing. Die Skepsis gegenüber einem GAV besteht denn auch vor allem darin, dass damit die spezifischen Bedürfnisse der Patienten/Kunden nicht mehr wie benötigt abgedeckt werden können. Das hat wenig mit dem Lohn zu tun, der muss nämlich gerade bei Spitexbetrieben stimmen, sonst bekommt man gar kein qualifiziertes Pflegepersonal. Hier festzuhalten wäre noch, dass auch Spitex Basel, quasi die "offizielle" gemeinnützige Basler Spitex, den Basisvertrag einem GAV vorgezogen hat. Einzelne "schwarze Schafe" gibt es immer. Und genau gegen die wirkt der Basisvertrag für den Kanton Basel-Stadt. Es ist ja interessant, dass die Unia ein Beispiel anfügt, das den Kanton Zürich betrifft, in dem der Spitex-Basisvertrag nicht gilt. Zudem: Man darf wegen Einzelfällen nicht eine ganze Branche schlecht reden. Wir gehen ja alle auch noch ins Restaurant, obgleich immer mal wieder Betriebe mit ungenügenden Hygienestandards entdeckt werden. Man sollte nun den Basisvertrag erst mal wirken lassen und der Spitex-Branche in Basel anerkennen, dass sie sich nicht einfach verweigert hat, sondern selbst gegen allfällige "schwarze Schafe" aktiv geworden ist.

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  • Das neue Verteilungsverfahren kostet die SP drei Sitze

    Drei Sachverhalte sind bei einer Diskussion um das neue Wahlverfahren einzubeziehen: Das neue Wahlsystem nach Saint-Laguë bildet den Wähler-/-innenwillen besser ab. Es wäre also z.B. aufzuzeigen, um wieviel Sitze die SP im Vergleich zum Wähleranteil nach altem System übervertreten gewesen wäre. Zudem wäre wie Herr Urgese aufzeigt der Effekt von Listenverbindungen einzubeziehen. Eine andere Sache ist die neue 4%-Hürde, die mit dem Zuteilungsverfahren (St. Laguë oder Hagenbach-Bischoff) nichts zu tun hat. Interessant wäre hier zu zeigen, welche Verfälschung durch die neue 4%-Hürde eingeführt wurde, die EVP hat deswegen 2 Sitze verloren, die GLP 1 Sitz - wer hat davon profitiert? Auch die SP? Im Kleinbasel gar die VA? Ausschlussquoten sind undemokratisch und verfälschen den Wähler-/-innenwillen, das haben wir damals festgehalten, als das Quorum von den grossen Parteien durchgedrückt wurde und das gilt heute genauso.

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