4 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Franziskus: «Mein Pontifikat wird kurz sein»

    @pdp: Lassen Sie wenigstens Ihren Papst sagen, was er will. Lassen Sie ihn Ihnen ein Vorbild sein... Vielleicht werden Sie mal transparent und eröffnen Sie uns Ihren wahren Namen...

    Zur Diskussion
  • Deutsches Verfassungsgericht kippt pauschales Kopftuchverbot

    Endlich werden die Gerichte etwas vernünftig. Warum sollte Frauen verboten werden ein Kopftuch zu tragen? Es ist weder für sie noch für die Gesellschaft eine Bedrohung. Lieber sollte man sich auf die Zwangsehen und die Beschneidung von Frauen konzentrieren, die extrem frauenfeindlich sind, aber immer noch praktiziert werden.

    Zur Diskussion
  • Forscher geben Rauchern nur noch 25 Jahre

    Sucht gehört zum Menschen. Kaum ist die Eine angeblich bekämpft worden, kommt die Andere an deren Stelle. Klar wenn es unzahlbar wird, sucht man nach anderen Mitteln. Da ist die WHO etwas naiv..

    Zur Diskussion
  • Freitod-Organisation Exit mit Rekordzahl an Neubeitritten

    Ich schreibe jetzt mal als praktizierender Arzt, der viel mit älteren Leuten zu tun hat. Meiner Erfahrung nach ist es nicht mehr so, dass koste was es kostet Menschen im Leben zurückgehalten werden, wenn die Prognose infaust (=100%todlich) ist. Das Ziel in diesen Fällen ist Schmerzfreiheit und ein Ende, das für den Betroffenen und dessen Familie möglichst tragbar ist. Diese Tatsache erübrigt eine Intervention durch Exit, deren Bemühungen zwar nachvollziehbar sind, für den Arzt aber im Allgemeinen nicht annehmbar, geht es doch um eine Tötung und nicht um ein möglichst schmerzfrei Sterben-lassen.. Das Letzte habe ich mit meinen beiden Eltern so erlebt, ohne Exit, in Frieden..

    Zur Diskussion
  • Aus für die Behinderten-Fachstelle: Wo bleibt der Protest der Basler Linken?

    Vergessen habe ich die Frage an Meury: Martin Haug, was sagt er? Oder, warum sagt er nichts?

    Zur Diskussion
  • Aus für die Behinderten-Fachstelle: Wo bleibt der Protest der Basler Linken?

    Christoph Meury, ich danke für Ihr herzerwärmendes Plädoyer für die Sache der Behinderten-Fachstelle!!! Es geht hier glaube ich um Machtdenken und Prioritäten. Es ist für Grün und Links wesentlicher zu tun als ob sie sich für das Milieu und die Mittelklasse einzusetzen als für Behinderten. Für die beiden ersten Themen kriegt man eher Stimmen als wenn man sich für Behinderten oder für alte Leute einsetzt. Da frage ich mich wo der Arzt in der Person des Guy Morin geblieben ist.. Ich war auch mal in der SP, trat dann aus als ich merkte, dass ich als Arzt mehr für betroffene Minderheiten tun kann als als Politiker, bei denen das Wort Macht nicht unwichtig ist.. Gute Idee von Nadine Rohner, die TaWo für das Anliegen einzuspannen. Finde sowieso, dass, was wir hier machen, auch Politik ist, oder?

    Zur Diskussion
  • Können Sie Judentum?

    Liebe Frau Gschweng, danke für die Idee des Quiz. Nur müssen die Antworten schon stimmen. Nicht nur die Thora ist im Alten Testament der Christen. Auch beide andere Teile des Tenachs: die Propheten und die Geschriften, gehören zum alten Testament..

    Zur Diskussion
  • Der Kampf der SVP gegen «fremde Richter» beginnt

    Niemand möchte sich fremdbestimmen lassen. Es ist mir immer sehr peinlich, wenn dies z.B. ein Polizist tut. Wenn dieser mich dann aber an gewisse demokratisch erstellte Verkehrsregeln erinnert, muss ich ihm rechtgeben. Die EMRK ist auch so ein Regelsystem, ein übernationales, das Staaten an Rechte erinnert, die so unmittelbar mit dem Menschsein zu tun haben, dass sie über staatliche Befugnisse stehen, dies als Sicherung für den Fall, dass nationales Menschenrecht versagt. Ich finde dies eine gute Sache, weil die Geschichte uns lehrt, dass es passieren kann, dass Staaten Unrecht dulden oder sogar verüben. In der Psychiatrie kommt dies z.B. vor, dass man an Strassburg gelangen muss. Die SVP weckt mit der Initiative sehr menschliche Bedürfnisse auf, deren Erfüllung genau so blöd wäre, wenn man die Polizei verbieten würde, die Verkehrsteilnehmer an Verkehrsregeln zu erinnern.

    Zur Diskussion
  • Nichts wie weg aus Kosovo: Die Mittelschicht verlässt den Balkanstaat

    @Maya Eldorado: Danke für die herzvolle Antwort, die ich mir selber auch hätte geben können.. Ich kenne einige kosovarische Großfamilien, deren Hauspsychiater ich sein darf. Aber Ihre Antwort ist gut, weil ich dann noch besser ausdrücken kann, welche Fragen trotzdem bleiben. - Argument fehlende medizinische Versorgung: Ich glaube nicht, dass diese nicht erreicht werden könnte. Sicher nicht von heute auf morgen, aber schon gar nicht, wenn alle Leute weglaufen.. - Argument wir liefen früher auch weg, in dei USA z.B: Dies waren Ausnahmen. Und man ging irreversibel in einen anderen Kontinent, wo noch viel Platz war, aber noch weniger Fürsorge als in Europa! - Argument ich habe es besser und kann mir die Armutslage gar nicht vorstellen, und ich würde den Kindern zuliebe auch abhauen: Was soll ich da sagen? Erstens kommen viele Sozialhilfe-Empfänger zu mir in die Praxis, die z.B. froh sind, in der Caritas einkaufen zu können. Weiter hoffe ich wirklich - auch den Kindern als Vorbild -, dass ich nicht davonlaufen würde, meine Landsleute quasi verraten und unsere Kultur aufgeben, sondern das ich bleiben würde, um das Gut, für das z.B. meine Onkel mit dem Tod bezahlt haben, zu verteidigen und aufzubauen.

    Zur Diskussion
  • Nichts wie weg aus Kosovo: Die Mittelschicht verlässt den Balkanstaat

    Es ist tragisch, zu vernehmen, wie Menschen ihre teuer mit vielem vergossenem Blut erkämpfte Heimat einfach verlassen, nicht etwa wegen einem brutalen Diktator, sondern aus wirtschaftlichen Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie sind frei, haben einen fruchtbaren Boden, auf dem sie anpflanzen können, was sie brauchen. Sie haben Schulen, eine Universität und lassen ihre Heimatgenossen im Stich, sich eine bessere Zukunft in Europa versprechend, ihre Sprache, Kultur dafür aufgebend. Für was? Dies hätte ich gerne von einem Betroffenen gehört, weil Ihr Artikel diese Frage nicht beantwortet.

    Zur Diskussion