Die TagesWoche bereitete alle Daten aus dem Grundbuch seit 2008 auf. Diese Handänderungen sind ein Indikator dafür, wo viel Immobilien gekauft und verkauft werden.
Nach der Veröffentlichung unserer Recherche hat der TagesWoche-Leser Ralph Straumann aus den Daten eine eigene Heatmap gebastelt. Diese Karte zeigt schematisch, wie viele Handänderungen pro Hektare in den letzten neun Jahren stattfanden.
Die Ergebnisse hat Straumann in drei verschiedenen Analysemassstäben auf Twitter veröffentlicht.
1. Feine Ausdifferenzierung
Hier zeigen sich die Unterschiede im Detail. Im Bachletten-Quartier, St. Johann, Matthäus und Klybeck gibt es einige Hotspots des Immobilienmarktes. In der Altstadt sowie in den Vorstädten bleibt die Karte eher blau – also fanden hier weniger Handänderungen statt.
2. Mittlere Ausdifferenzierung
Diese Karte lässt den Schluss zu, dass der Immobilienmarkt auf dem Bruderholz und im Gundeli sowie auf dem gesamten Areal um den Bahnhof SBB weniger in Bewegung ist als im Rest der Stadt. Der westliche Teil des Bachlettenquartiers weist die höchste Dichte an Handänderungen auf.
3. Grobe Ausdifferenzierung
Die Aussagekraft dieser Karte sollte nicht überschätzt werden. Grob erkennbar ist hier nur, dass der westliche Teil der Stadt stärker von Immobilienkäufen und -verkäufen geprägt ist. Am nördlichen und östlichen Rand, insbesondere auch im Hirzbrunnen-Quartier, bewegt sich kaum etwas.