Während das Geld, das in Zürich für die Filmförderung vorhanden ist, 7 Franken pro Einwohner entspricht, sind es in beiden Basel 80 Rappen. Eine graphische Darstellung, wie die Schweizer Regionen ihre Filmemacher unterstützen.
Neben Zürich, der Hauptstadt des Schweizer Films, ist die Zahl für die Romandie gewaltig – in der Filmförderung haben sich die französisch sprechenden Kantone zusammengeschlossen.
Schön wäre es, den Anteil zu errechnen, den die verschiedenen Regionen aus ihrer gesamten Kultursubvention für den Film verwenden. Für Basel ist es einfach: Es sind etwa 0,5 Prozent. Im Kanton Bern oder Zürich aber wären so viele Gemeinden und Städte zusammenzuzählen, die ihrerseits Gelder sprechen, dass mit dem Rechnen kein Ende wäre. Eine andere Zahl macht aber den Stellenwert sichtbar, den die Regionen der Filmförderung einräumen:
Ein Filmprojekt wird aus verschiedensten Quellen finanziert, fein aufgelistet haben wir es für «Die Frau mit den 5 Elefanten» von Vadim Jendreyko. Durchschnittlich setzt sich die Finanzierung von Schweizer Filmen so zusammen:
Basler Filme strahlen durchaus über die Stadt- und auch die Landesgrenze hinaus, in den Zuschauerzahlen spielen sie allerdings nicht oben mit. Zum Vergleich: Während grosse Produktionen wie der erste «Harry Potter» oder «Avatar» über eine Million Zuschauer in die Schweizer Kinos zogen, ist der erfolgreichste Film der letzten fünf Jahre, der ganz in der Schweiz produziert wurde, mit 255’000 Eintritten «More Than Honey» von Markus Imhoof. Erstaunlicherweise ein Dokfilm, wie auch die fünf erfolgreichsten Basler Filme der letzten Jahre – eine Basler Spezialität, aber selten ein Kassenmagnet.