Landhof: Anwohner reichen gleich zwei Petitionen ein

Die Anwohner wehren sich gegen die Umgestaltung und gegen das Quartierparking auf dem Landhof. Nun wurden zwei Petitionen eingereicht.

Grossrätin Tonja Zürcher (vorne) und Staatschreiberin Barbara Schüpbach nehmen die gesammelten Unterschriften entgegen.

Kinder, Spielzeug und Luftballons: So bunt und quirlig ist die Stimmung im Innenhof des Basler Rathauses selten. Doch am Mittwochnachmittag haben sich hier Vertreter zweier Organisationen von Landhof-Anwohnern eingefunden, um der Staatskanzlei und der Petitionskommission des Grossen Rates zwei dicke Pakete zu übergeben. Deren Inhalt: gleich zwei verschiedene Petitionen.

Da ist zum einen der Verein Landhof, der seit 2014 Unterschriften sammelt, um sich gegen die Umgestaltung des Landhofs zu wehren. Es sind in dieser Zeit knapp 760 Unterschriften zusammengekommen. Vereinspräsident Heinz Käppeli erklärt, es gehe ihm vor allem darum, dass der geplante Neubau eine schlechtere Lösung darstelle als die aktuell umgenutzte Tribüne. «Wir haben heute deutlich mehr Platz, als wir es mit dem teuren Neubau haben werden.»

Deutlich erfolgreicher hat die Gruppierung «IG Quartierparking Landhof Nein» gesammelt. Seit November 2017 sind mehr als 1200 Unterschriften zusammengekommen, die sich gegen den Bau eines unterirdischen Parkhauses richten.

Entgegengenommen wurden die Unterschriften von der Präsidentin der Petitionskommission Tonja Zürcher und von Staatsschreiberin Barbara Schüpbach, die beide zusammen mit der Kinderschar noch für Fotos posierten.

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https://tageswoche.ch/gesellschaft/finger-weg-vom-landhof/

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