Bau- statt Barbetrieb: «Terrorsamba» bleibt bis Herbst 2018 geschlossen

Fallen die ersten Blätter, verlagert sich der Durst nach drinnen: Die Barsaison beginnt. Das «Terrorsamba» bleibt jedoch dicht.

Bei der BScene war nicht genug Platz für alle, nun ist das Terrosamba gar für alle geschlossen. (Bild: Eleni Kougionis/Bearbeitung: Nils Fisch)

In knapp einem Jahr wandelten Louise Zitzer und ihr Team die Eckbar bei der Matthäuskirche vom Unort zum Place-to-be der Kleinbasler Barschwärmer. Doch nun, wo die Saison der meisten Innenbars und Clubs beginnt, bleiben die Tore beim «Terrorsamba» geschlossen.

Der Erfolg brachte auch Probleme – was bei einer Bar mit Musik meist die Lärmemissionen sind. Nach weitgehenden Abklärungen legt das «Terrorsamba»-Team darum Baupause ein. «Ein Betrieb, wie er bis anhin stattgefunden hat, hätte nicht legal aufrecht erhalten werden können», erklärt Zitzer.

Die Bar soll komplett schallisoliert werden. Dazu kommt eine dringend nötige Totalsanierung der Kanalisation und elektrischen Anlagen. «Gestern ist der Beschluss zu einem grösseren Umbau gefallen, deshalb wird das ‹Terrorsamba› bis spätestens nächsten Herbst geschlossen bleiben», so Zitzer. Mit all den Planungen, Eingaben, Bewilligungen und Bauarbeiten hält sie eine Eröffnung davor für unrealistisch.

Weitere Angaben zu den Plänen will das Team keine machen. Eine Schickimicki-Bar wird es jedoch sicher nicht geben. Zitzer: «Der Umbau wird den Charakter des Lokals voraussichtlich nicht massgeblich verändern.»

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