Ende August ist es so weit: Dann öffnet das «Nord Bahnhof» mit seinen neuen Besitzern Martine und Bertrand Beurret. Es handle sich dabei aber nicht um eine Expansion der «Rhyschänzli»-Gruppe, wie Beurret betont. «Wir haben ein anderes Konzept, wir wollen an der Front sein und im direkten Kontakt mit unseren Kunden.» Das Ehepaar werde deshalb nicht noch weitere Restaurants übernehmen, versichert er.
Beurret und seine Frau betreiben bereits die «Bärgbeiz Gempenturm». Deshalb hat er auch keine Sorge, dass ihn das gleiche Schicksal wie seine Vorgänger ereilen könnte. «Auch auf dem Gempenturm gab es vor uns ein paar Betreiber, die scheiterten. Aber wir haben ein gut ausgereiftes Konzept.»
Das Konzept des «Nord Bahnhof» heisst: Pizza à discrétion. «Bei uns können Sie nichts bestellen, wir bringen Ihnen etwas», erklärt Beurret das Konzept. Jeder Gast erhält eine Vorspeise, danach würden die Restaurant-Mitarbeiter mit verschiedenen Pizzen die Runde machen. Wer Lust hat, nimmt sich ein Stück oder zwei, so viel er will. «Normalerweise haben Sie bei der Pizza das Problem, dass sie nach der Hälfte kalt ist und nicht mehr knusprig. Bei uns kann das nicht passieren», preist Beurret seine Idee an.
Das Restaurant wird mittags und abends offen sein, das Mittagsmenü kostet 19 Franken, abends sind es 29 Franken. Der Unterschied liegt aber nicht nur im Preis: «Am Abend gibt es eine speziellere Vorspeise und auch die Pizzen sind währschafter.» Der neu eingebaute Ofen hat Platz für zwölf Pizzen, pro Stunde könne das Team so 240 Pizzen produzieren.