@Hans W. Urst. Vielen Dank für Ihr Feedback. Viele Männer weisen in Sachen Gleichstellung auf die Dienstpflicht hin. Für mich verfängt das Argument deshalb nicht ganz, weil viele der Frauen, die Gleichstellung fordern, auch für ein Abschaffung der Dienstpflicht sind. Das ist nicht unbedingt ein Gegensatz, oder?
Die USA riefen zu einem Streik an, Frauen in anderen Ländern wollten nachziehen, aber eben nicht unbedingt mit einem Strike, sondern mit anderen Aktionen, etwa Lismen auf dem Bundesplatz. http://www.derbund.ch/bern/stadt/frauen-stricken-maenner-solidarisieren-sich/story/18741696
Diese A.Fopp ist leider nicht so cool, wie sie gerne wäre. Aber sie freut sich über das Feedback von Herr Berner, und nimmt es sich zu Herzen. Denn Sie haben einen Punkt, Herr Berner: Die Welt wäre viel freundlicher, wenn wir alle achtsamer wären. In diesem Sinn hoffe ich, Sie weiterhin zu unseren aufmerksamen Lesern zählen zu dürfen und schicke einen lieben Gruss.
Vielen Dank, Michael Perini. Aber da werfen Sie mir einiges vor.
Erstens: Es gibt so viele verschiedene Feministinnen und lang nicht alle sitzen in den Institutionen. Schauen Sie sich einmal das Bündnis der Feministinnen an, die den Women's March organisieren: https://www.cantkeepquiet.ch/bndnis/
Zweitens: Die TagesWoche schreibt keineswegs immer nur über Menschen aus dem Mittelstand. Sehen Sie hier: http://www.tageswoche.ch/de/2016_8/basel/712100/
hier: http://www.tageswoche.ch/themen/Fl%C3%BCchtlinge
hier: http://www.tageswoche.ch/de/2016_50/basel/737078/
Drittens: Sie haben natürlich schon Recht, weisse, einigermassen gut verdienende Menschen werden in der Schweiz mehr wahrgenommen als «Drecksarbeiter», wie Sie sie nennen, vor allem, wenn sie Männer sind. Aber deswegen darf man den Frauen, die für gleiche Löhne kämpfen, ja trotzdem zuhören.
Klar, kann das sein. Aber erstens gibt es nicht nur eine Holschuld, sondern auch eine Bringschuld für gute Leistung, schliesslich braucht man die Frauen in der Wirtschaft. Und zweitens: Könnte es auch sein, dass Chefs den Frauen zu wenig zahlen, obwohl die mehr fordern? Aufgrund von Vorurteilen (Frauen sind weniger tough, tauchen nach der Geburt des ersten Kindes sowieso ab und und und).