BJ
5 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Ist das euer Ernst? Fetz und Jans versuchen, den bizarren Steuerdeal zu erklären

    Die Steuervorlage ist auch ohne die AHV in 5 Punkten besser als die USR 3 und in drei entscheidenden Punkten gerechter als der Status quo. Sie wird über eine Erhöhung der Dividendenbesteuerung und eine Minderung des Kapitaleinlage -Schlupflochs zu einem erheblichen Teil gegenfinanziert. Deshalb beurteile ich die Vorlage im Moment positiv. Das zu schreiben wäre eigentlich Aufgabe des Journalisten gewesen. Denn es war die zentrale Aussage meins Interviews mit ihm.

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  • No-Billag: «Wahnsinnssieg der Demokratie»

    Liebe Stimme der Freude Wo bleibt die Freude in ihrer Stimme? Ich verstehe nicht, worin sich ihr und mein Demokratieverständnis unterscheiden soll. Tatsächlich ist diese Abstimmung eine besonders starke Leistung der Schweizer Demokratie. Eine ausgewogene Information durch die grossen Medien war in diesem Fall nämlich nicht selbstverständlich. Da war einerseits die SRG. Sie war gefangen, durfte, obwohl direkt betroffen, nicht Partei ergreifen. Ihr gegenüber standen die grossen Verlagshäuser (Tamedia, Ringier...), die bei einem Ja auf mehr Werbeeinnahmen hoffen konnten. Durch diese Verzerrungen und Interessenbindungen war die Informationsbeschaffung für die Bevölkerung erschwert. Dennoch gab es einen intensiven Dialog und letztlich eine reife Entscheidung, bei der die Bevölkerung den nationalen Zusammenhalt betont und weitsichtig entschieden hat. Das ist, mit Verlaub eine grossartige demokratische Leistung. Demokratie ist ein sehr wichtiges Gut für die Freiheit aller Menschen. Sie muss immer wieder neu erstritten werden. Meine Lebensjahre im Ausland haben mir gezeigt, dass sie nie als Selbstläufer abehakt werden darf. Beat Jans Nationalrat

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  • Verbockt: Was die Ausschaffungs-Maschinerie mit «schwarzen Schafen» wirklich macht

    Starker Artikel. Journalismus vom Feinsten. Spannend geschrieben, viel Hintergrundinformation und sorgfältige Einbettung in den gesellschaftlichen und politischen Kontext. Das ist die Tageswoche in Hochform, wie ich sie liebe und wie sie die Medienwelt dringend braucht!

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  • Eva Herzog senkt die Steuern, die Bürgerlichen motzen trotzdem

    Dieser Beitrag zeigt genau, worum es bei den kommenden Wahlen geht. Klarer könnte man den Unterschied zwischen einer Rotgrünen und einer Rechtsbürgerlichen Mehrheit nicht aufzeigen.

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  • So will Eva Herzog die Steuern senken

    Eva Herzogs Paket überzeugt voll. Es ist sozial ausgewogen, enthält mit der Erhöhung der Dividendenbesteuerung eine wichtige Refinanzierungsmassnahme und mit der Entlastungsbegrenzung auf 40% eine kreative und gerechte Ausfallbremse drin. Hätte die Bürgerliche Mehrheit in Bern ein solches für die ganze Schweiz ausgewogenes Paket präsentiert, wäre es nie zu einem Referendum gekommen.

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  • Das Kleinbasel erhält eine neue Gasse

    Wunderschön. Danke Habitat! Ein weiterer wichtiger Beitrag für ein wohnlicheres Basel

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  • FDP-Präsident Urgese sagt Nein zum «vergoldeten AUE-Luxusneubau»

    Falsch. Der Platzverbrauch pro Arbeitskraft sinkt im Neubau um ein Drittel. Und am alten Standort entsteht Raum für neue preisgünstige Wohnungen. Der Kanton tut, was auch ein privater Investor an dieser Lage tun würde. Er schafft Büroräumlichkeiten, die er jederzeit kostendeckend und zu marktüblichen Konditionen weitervermieten kann. Deshalb sage ich überzeugt Ja zu diesem Projekt.

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  • «Reagieren ist kein Programm. Wir müssen unsere eigenen Themen konsequent bewirtschaften»

    Lieber Herr Fischer, die SP hat immer auch Nichtakademiker auf ihren Listen. Als ich noch Präsident der SP BS war, habe ich mich aktiv darum gekümmert. Die Wahl trifft dann allerdings die Bevölkerung. Kommen Sie mal an eine Delegiertenversammlung und sie werden sehen, dass das kein Saal voller Akademiker ist. Ich selbst bin in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen und habe meine Berufskarriere als Lehrling begonnen.

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  • Die Energiewende hilft Milliarden sparen

    Man beachte wiedermal den Unterschied zwischen könnte grösser nicht sein. Vor wenigen Monaten berichtete die BAZ zum selben Thema. Silvia Borner, der emeritierte Professor der Uni Basel, der schon verschiedene Studien im Auftrag der Atomlobby erstellt hatte, durfte dort unwidersprochen behaupten, dass die Energiewende 100 Mia. kosten würde, also dreimal mehr als neue Atomkraftwerke. Er berief sich auf seine eigene, völlig peinliche Studie. Der Stromspeicherbedarf und die Preise für Solarstrom waren in jener Studie realitätsfern, der Regulierungsbedarf und die Regulierungskosten frei erfunden und die Reservekapazitäten für AKWs wurden glatt vergessen. Wie wohltuend, dass es Prof. Gunzinger gibt, der - im Gegensatz zu Borner - keine Lobbygutachten schreibt, aber minutiös und systematisch an das Energiethema herangeht. Danke Tageswoche, dass ihr diesem brillanten Wissenschaftler und seinem lesenswerten Buch eine Plattform gebt.

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