...werter Benjamin Engel. Und freilich: wir Vögel waren beim Spiel. Und haben dort auch – wie in den Tweets für unseren neuen Liveticker nachzulesen – festgehalten, dass es Schär war, der gefoult wurde.
Merci dennoch, dass Sie uns auf den Fehler in der Einzelkritik aufmerksam gemacht haben. Ist korrigiert.
Och, Frau Grossmann,
Sie haben aber bestimmt mit Freude den Unterton vernommen, in dem dieses Gerücht kolportiert wurde. Es ist ausserdem bestimmt nicht die erste Spekulation, der wir seit Bestehen der TagesWoche zur Verbreitung verhelfen.
Das mit «Metro» stimmt natürlich, aber wer weiss – die Wege des Herrn sind manchmal unergründlich. Und manchmal schaffen ja auch bei Gratisprodukten (TagesWoche online...) rechtschaffende... Aber lassen wir das.
Im Grundsatz gebe ich Ihnen recht. Aber ein klitzekleines Bisschen Spass müssen Sie uns schon auch zugestehen.
Bleiben Sie uns gewogen.
Olisla,
wenn man das Foto betrachtet, kann es keine zwei Meinungen geben: Das ist Gary Cahill mit der Nummer 24.
Ein interessantes Schmankerl ist José Morinhos Kommentar zur Szene: «Das Tor ist schwer zu akzeptieren, weil wir sehr hart an den defensiven Standards gearbeitet haben. Wir verteidigen gemischt, Zonen- und Manndeckung, und hatten in dieser Zone zwei Verteidiger plus Ivanovic, der Streller gedeckt hat. Also drei Männer.»
Schaut man sich die beiden Fotos in der Slideshow an, fragt man sich: Wo hat sich denn nun Ivanovic eigentlich rumgetrieben in diesem Moment?
...jetzt seien Sie mal nicht so streng. Man wird doch wohl mal dies und jenes hin und her wuchten dürfen. Hätte man doch auch gemacht, wenn es Spitz auf Knopf stehen würde.
Das ist natürlich so und kann nur geistiger Übernachtung des Autors zugeschrieben werden. Immerhin reichen die Fähigkeiten noch, diesen Fehler zu korrigieren. Der Text wurde halt nicht von einem kompetenten Kollegen gegengelesen und huschu-husch veröffentlicht, weil der Autor noch zum Training wollte. Von dort bringt er immerhin die Neuigkeit mit, dass Marco Streller erneut ausfällt (siehe aktualisierten Text oben).
Gehen wir, werter Herr Lötscher,
mal davon aus, dass die einst vom Boulevard erfundene Einzelbeurteilung in erster Linie ein – nennen wir es: ergänzendes Element mit durchaus fragwürdigem Unterhaltungs- und Diskurswert darstellt.
Spieler zu beurteilen und ihnen eine Note zu geben ist zuweilen keine einfache Sache, zum Beispiel jene, die nicht mit herausragenden Aktionen hervorstechen, sondern eher Kärrnerarbeit verrichten, die ja genauso wertvoll sein kann. Schon da könnte man ausufernd philosophieren.
Kommt hinzu, dass wir Journalisten in der Regel wenig bis nichts über das wissen, was die Woche über trainiert und erarbeitet wurde, wie die Verfassung eines Spielers am Spieltag selbst ist, wie der Auftrag des Trainers lautete undsoweiterundsofort.
Zum Trainer: Die Italiener machen das gerne, den Mister für sein Coaching beurteilen. Aber sind wir mal ehrlich: Soll man ihn für ein paar Mal Gestikulieren in seiner Coaching Zone und für die drei Auswechslungen beurteilen, über deren Hintergründe (Spieler ist angeschlagen etc.) man nur oberflächlich Bescheid wissen kann, weil es noch gewisse Intimsphären innerhalb einer Fussballmannschaft gibt?
Wissenschaftler haben mal ausgerechnet, dass es in einem Spiel – wenn ich die Zahl richtig erinnere – über 3000 einzelne Aktionen in 90 Minuten gibt. Pro Spieler wären das cirka 130 Aktionen, und wenn man es schafft, möglichst viele zu erkennen und einschätzen zu können, dann, ja dann kommt eine Note heraus. Beim Trainer halte ich das für nicht angebracht.
Anders sieht das vielleicht beim Schiedsrichter aus, den wir ja auch nicht... aber lassen wird das.
Und: Frust lesen nur Sie heraus. War ein schöner Abend in St. Gallen, kein Spiel fürs Poesiealbum, von beiden Teams übrigens nicht, und der FCB agierte in ungewohnter Besetzung hektisch und zerfahren auf, was auch an den aufsässigen St. Gallern lag. Stilsicher oder gar entzückend ist das beileibe nicht gewesen. Aber kann ja noch werden.
Mal ganz abgesehen davon, dass Kollege Raz nach den Ferien (kurz, aber offenbar erholsam auf der Alm) wirklich mal zum Friseur könnte (was ich am Freitag beim Streller-Frei-Alter-Kick-Kumpel-Coiffeur Daniela Faella erledigt habe, um beim Saisonstart bella figura abzugeben), bin ich hin und hergerissen, wem ich nun den Daumen drücken soll (mir selbst? einem anderen, weil der uns dann die Arbeit abnimmt? und es obendrei noch was zu trinken gibt! Oder doch Frau Hi? Wegen der Frisur! Mann, wäre das ein Spass! Und erst noch das Making of exklusiv an den Meistbietenden verkauft!).
Auf jeden Fall: Viel Spass beim Tippen. Die TagesWoche-Redaktion bedankt sich für Teil- und Anteilnahme.
Irres Tippspiel! Wahnsinnsfinale! So verrückt ist «Schlag den Raz»!
Meine Tipperseele wird im Moment des kleinen Triumphs gewärmt durch die Flut von Vorschlägen, wie es nun weitergehen soll: «Kill Kiesel» (Merci, @barjack) hat natürlich was Martialischeres als «Knack den den Kiesel» (@razinger). Mir fiele natürlich auch noch «Kitzle den Kieslich», «Kröne den Kieslich», «Kasteie den Kieslich», «Küsse den Kieslich» ein.
Aber ich merke schon: Die von interessierter Seite geschickt in Bewegung Protestbewegung trägt konservative Züge: Man will lieb Gewonnenes nicht ändern, und ausserdem finde ich auch, dass Raz noch einmal eine Chance verdient hat. Also schlage ich vor: Ab 13.Juli wieder in diesem Theater: Schlag den Raz 3.0 – und den Anmeldeschluss nicht vergessen!
http://youtu.be/hG1HZADHPzM?t=3m20s
Heul doch, Kollege, geschätzter (ohne Anführungszeichen)! Es ist eben nicht vorbei, ehe es vorbei ist. Und ausserdem möchte ich darauf hinweisen, dass es noch viel schlimmer für dich hätte kommen könne, wenn ich ein bisschen mehr Vertrauen in den FC Thun gehabt hätte (nach meinen Tipps: Vorletzter) und meine Skepsis gegenüber den Young Boys berechtigterweise grösser gewesen wäe (laut meinen lächerlichen Tipps: Vierter). Wahrscheinlich hätte ich sogar IvanErgic22 noch die Stirn geboten. Euch beiden einen schönen Abend und einen Guten!