Genau, unsere Themen sprechen wir sowieso immer voranging mit den Grünen ab. Dann schreiben wir für sie die Vorstösse und Medienmitteilungen...
Im Ernst: Das ist Zufall. Vielleicht haben Grüne & SP auch die Gunst der Stunde genutzt, um an unseren Schwerpunkt anzuknüpfen...
Um volle Transparenz herzustellen, sei noch dies gesagt: Herr Spinnler ist jener Wohnungskäufer, der das Dankesschreiben an die Immro AG schrieb, das am Ende des Artikels erwähnt wird.
Den Namen habe ich im Artikel aus Datenschutzgründen nicht genannt. Da Sie nun sich nun im Kommentarfeld namentlich äussern, ist diese Zusatzinformation m.E. angebracht.
Was wollen Sie damit andeuten? Dass Frau Nold in Wahrheit Geld kriegt für das Projekt und nur vortäuscht, sie mache es ehrenamtlich? Das ist nicht nur Quatsch, das ist auch diffamierend. Frau Nold ist soziokulturelle Animatorin, das haben Sie korrekt ergoogelt. Ihre Arbeit hat aber rein gar nicht mit ihrem Projekt im Gundeli zu tun. Wenn dann hilft ihre berufliche Erfahrung der Umsetzung ihres ehrenamtlichen, privaten Projekts.
Denken Sie wirklich, Sie können mit einer simplen Google-Anfrage den Artikel und unsere Recherche ins Gegenteil drehen?
Danke für Ihren Hinweis. Das ist tatsächlich so, nämlich weil Zahlen zu den Einkommen der Quellenbesteuerten dem statistischen Amt nicht in einer auswertbaren Form vorliegen. Es dürfte von daher ein Verzerrungseffekt da sein. D.h. tendenziell sind die Unterschiede etwas kleiner. Wie viel der Effekt ausmacht, ist unklar. Die Aussagen aus den Zahlen dürften sich jedoch nicht grundlegend ändern.
Es handelt sich um Mittelwerte der Reineinkommen und das pro Steuerveranlagung.
Steuerveranlagung bedeutet: Jeder der eine Steuererklärung abgibt. Das ist i.d.R. gleichbedeutend wie 1 Haushalt, also eine Familie, Singlehaushalt und so weiter.
Im Text ist z.T. von Amerikanern, Schweizern etc. die Rede. Diese Verkürzung haben wir uns erlaubt, um den Text möglichst lesefreundlich zu halten. Ganz präzise müsste jedesmal von Steuerveranlagung gesprochen werden...
(Das Wort "Mittelwerte" habe ich bei den Zahlen ergänzt, danke für den Hinweis!)
Die Statistik lässt Fragen offen, das ist so. Wie jede Statistik lässt sie auch Raum für verschiedene Interpretationen. Daraus abzuleiten, die Statistik sage nichts aus, halte ich aber für falsch.
Die Zahlen sagen zum Beispiel sehr deutlich aus, dass es massive Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Nationalitäten gibt. Gut, falls Sie das schon gewusst haben, brauchen Sie den Artikel und die Statistik nicht zu lesen. Wir wussten es in diesen Details noch nicht. Die Zahlen waren denn auch neu. Deshalb haben wir darüber berichtet.
Falls Sie die Thematik interessiert und weiter in die Tiefe gehen wollen, empfehle ich, die aktuellen Erhebungen zu den Integraktionsindikatoren zu studieren (diese finden Sie hier: http://www.statistik.bs.ch/zahlen/indikatoren/sets/integration.html ). Einiges daraus haben wir im Artikel (und in dem Artikel: https://tageswoche.ch/gesellschaft/basler-empfangen-auslaender-mit-offenen-armen/) bereits erwähnt, viele andere interessante Zahlen nicht.
Herr Weber, es geht nicht darum, sich Freunde zu machen (die gewinnt man in der Regel sowieso nicht mit journalistischen Beiträgen, glauben Sie mir!). Es geht um die konkrete Frage der Verhältnismässigkeit: War der Polizeieinsatz verhältnismässig oder nicht? Das, in Verbindung mit dem möglichen juristischen Vorgehen gegen die Polizei, ist aus unserer Sicht öffentlichkeitsrelevant. Falls Sie das nicht so sehen, können wir uns an anderer Stelle gerne grundsätzlich darüber unterhalten, was für die Öffentlichkeit relevant ist und was nicht.
Dass der Bericht nun bei uns steht, können Sie insofern als Zufall ansehen. Wir haben einen Tipp aus der Leserschaft gekriegt, andere Medien nicht. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum Sie dem Übermittler der Botschaft (in diesem Fall die Tawo) in dieser Sache eine so zentrale Rolle zuordnen.
Lieber Georg, ich teile Ihre Konklusionen offensichtlich nicht. Es geht um die Frage, ob ein Polizeieinsatz verhältnismässig war. Das stellen die Beteiligten in Frage. Sie wollen u.U. juristisch dagegen vorgehen. Im Artikel kommen beide Seiten ausgewogen zu Wort. Die Polizei ging nicht auf alle Fragen ein, die ich en detail stellte und gab eine allgemein verfasste Stellungnahme ab. Deshalb konnte ich von dieser Seite weniger in den Artikel aufnehmen als von den Festgenommenen.
Dass Sie hinter den beiden Artikeln (Polizeieinsatz & Porträt) eine versteckte Agenda sehen, ist für mich unverständlich. Wenn Sie die Berichterstattung im Gesamten beurteilen wollen, wäre eine Gesamtschau der Artikel angebracht und kein Herauspicken von zwei Artikeln.
Falls Sie unsere Berichterstattung regelmässig verfolgen – wovon ich eigentlich ausgehe –, sehen Sie auch, dass Ihr Vorwurf aus der Luft gegriffen ist.