@Grummel: Richtig.
@Bajass: Kritik ok. Aber bitte sachlich. Wenn Sie eingehende News über IS lesen möchten, wie wärs damit:
http://america.aljazeera.com/topics/topic/international-location/middle-east/Islamic-State.html
Ich denke, Sie missverstehen Herrn Huppenbauer. Im Interview widerlegt er die Argumente der Ecopop-Initianten. Das tut er nicht pauschal, in dem er von «fremdenfeindlich» o.ä. spricht, sondern er argumentiert durchgängig sachlich, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Übrigens ein interessanter Kommentar, der einen ähnlichen Standpunkt einnimmt, heute im Tages-Anzeiger (über newsnet/bazonline):
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Gefuehlsduselig-in-die-Katastrophe/story/10348103
Zugegeben: Die Anfangsfrage «Hat das wirklich etwas mit der Zuwanderung zu tun?» ist sehr zugespitzt. Den Kausalzusammenhang bestreitet niemand.
Hier eine ernstzunehmende Studie der Zürcher Kantonalbank:
https://www.zkb.ch/media/pub/coporate/wirtschaft-gesellschaft/wg-immigration2030.pdf
Es geht um die Gewichtung des Faktors Zuwanderung. Solange nicht belegt ist, dass Zuwanderung massgebend mit dem Zuwachs der Siedlungsfläche (nicht Wohnfläche!) korreliert, muss die Argumentation der Ecopop-Befürworter in Frage gestellt werden.
@Andreng gibt ein Bsp. dafür, dass die Zuwanderung eben nicht massgebend für die Siedlungsfläche sein muss: Genf.
Ich stimme Ihrem Einwand zu: Die Argumente der Ecopopper müssen ernstgenommen werden und sachlich behandelt werden. Ansonsten könnten die Gegenargumente («absurd», «fremdenfeindlich») u.U. kontraproduktiv sein.
«...wie weit es zu Lasten von anderen Menschen gehen kann.» Das ist m.E. die schwierige Frage. Zu Lasten der Steuerzahler? Zu Lasten des Opfers? Zu Lasten der Sicherheit aller?
Fragen, die im gestrigen Film «Recht und Gerechtigkeit» (SF) auch angesprochen wurden. Muss das Opfer einer Tat ertragen, dass die Aufmerksamkeit in erster Linie dem Täter gilt? Durch Prävention schützt man (mögliche) zukünftige Opfer, aber trägt dem Sühne-Gedanken wenig Rechnung. Schwierig.
Beim eigenen Freund unterzukommen ist an sich keine Zwangssituation – da gebe ich Ihnen Recht. Es geht meiner Einschätzung darum, dass dies über einen längeren Zeitpunkt und ohne Alternative geschieht.
Sie sagen: Früher war das anders. Das mag stimmen. Aber war es besser? Heute besteht der Anspruch, allen Bürgern ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – auch wenn die Person nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht. Der Staat ersetzt das System der familiären oder gesellschaftlichen sozialen Sicherung. Damit alle die gleichen Chancen haben.
Zum Fallbeispiel: Es ist nicht einfach, eine betroffene Person zu finden, die offen über ihre Situation spricht. Deswegen: Ja, es gäbe vielleicht noch bessere Beispiele.
Das ist richtig, danke für den Hinweis. Im Porträt geht es vordergründig um das Gesundheitssystem und die Krankheiten von Herrn B., von daher fand ich es nicht zwingend notwendig die Verbindung zu Herrn W. zu thematiesieren. Zumal Bernasconi sich von diesen Positionen mittlerweilen distanziert.
@Sean Sommerhalder:
Bei Facebook geht es meines Wissens nicht leicht, einen Account zu löschen. Gewisse rechtsextreme Kommentare werden nicht mal in der Gruppe gelöscht. Die Gruppen-Administratoren sind heillos überfordert, alle Posts und Kommentare zu überprüfen - und sonst machts auch keiner.
@Guschti Goldkopf:
Die 30 Prozent bei Nesnet sind tatsächlich erstaunlich. Es ist sogar so, dass bei gewissen Themen noch viel mehr gelöscht wird: Bis zu 60 Prozent teilweise (oft bei den beschriebenen heiklen Themen).
Bei 20min.ch wird übrigens in Schichtarbeit von 6:00 bis 0:00 freigeschaltet. Es ist jeweils eine Person dafür zuständig. Da ist es nicht verwunderlich, wenn die Freischalter manchmal leicht überfordert sind.