Abstimmungsergebnisse sind erfahrungsgemäss ein schlechter Gradmesser für Parlamentswahlen. Zur Erinnerung: In Basel-Stadt legte die SP vor zweieinhalb Jahren 2,5 % zu.
Alle Parlamentarier stimmten mit wenigen Ausnahmen nach Parteizugehörigkeiten. D.h. Grüne und SP stimmten an der Schlussabstimmung gegen das NDG. Sprich: Jans und Schenker dagegen, Lehmann, Stolz und Frehner dafür.
Bei der SVP stimmten übrigens Reimann und Schwander als einzige dagegen.
Alle Resultate finden Sie hier:
http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/n/4917/461276/d_n_4917_461276_461277.htm
Berechtigte Frage. Wenn die Sonne scheint, ist es ohne zusätzliche Heizleistung erstaunlich war (bis zu über 20 Grad). Landwirt Eschbach verfügt auch über eine Heizung, diese war bei unserem Besuch jedoch nicht in Betrieb. Bei Minusgraden draussen und ohne Sonnenstrahlung müssen Eschbach und andere Landwirte ihre Gewächshäuser z.T. heizen, um Ertrag zu erzielen. Wie der Verbrauch pro Radieschen ist, wäre eine spannende, nicht ganz leicht zu beantwortende Fragestellung.
Inländische Produktion und Importe sind recht gut bezifferbar. Wie viel Futtermittel importiert werden und damit die inländische Produktion verändern, ist hingegen schwer bezifferbar.
In folgendem Bericht finden sich einige Zahlen (von 2012), auf S. 27f finden sich die Hinweise auf Futtermittel und internationale Warenflüsse.
http://www.sbv-usp.ch/fileadmin/sbvuspch/05_Publikationen/Situationsberichte/SB2012_de.pdf
Die Messmethode zu kritisieren, heisst nicht, die Wohnungsnot zu verkennen. Es geht m.E. auch nicht um politische Augenwischerei, sondern darum, mehr Klarheit zu haben.
Diese Diskussion gehört zur Diskussion um die Wohnungspolitik dazu – auch wenn die Menschen ohne festen Wohnsitz oder in versteckter Obdachlosigkeit in dem Bericht nicht erwähnt werden.
Mit «Mitte-Links» nehme ich Bezug auf die linksbürgerliche Allianz im Bundesrat, die bei gewissen Fragen, wie bspw. Energiepolitik, greift. In anderen Bereichen (z.B. Militär) sind die CVP-BDP-Bundesräte rechts von der Mitte positioniert.
CVP und BDP als «Mitte-Links-Parteien» zu bezeichnen, ist, wie Sie richtig sagen, so nicht richtig.
Unkritische Schaf-Leserschaft: Das wär ja noch schöner :) Die gibts zum Glück nicht, das beweisen Sie mit Ihrem kritischen Statement ja exemplarisch.
Ich denke nicht, dass ein Grossteil der Bevölkerung den Etiketten-Schwindel selbst erkannt hat. Dafür ist das Ganze zu seriös, zu professionell gemacht. Für mich wurde es beispielsweise erst beim letzten Punkt klar.
Dass viele den Zettel ernstgenommen haben, zeigt z.b. der Ausschnitt von TeleZüri:
http://www.telezueri.ch/zuerinews-899#verpasst